Thema: Gesäugetumor
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3 (permalink)  
Alt 15.08.2010, 21:56
Benutzerbild von Grazi
Grazi Grazi ist offline
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.584
Standard AW: Gesäugetumor

Eine solche heftige Komplettentfernung haben wir bei meiner Terrier-Maus (damals 8 Jahre) machen müssen. Allerdings war sie komplett voller Tumore. Da es einen direkten Zusammenhang mit den hormonellen Schwankungen durch die Läufigkeiten gab, war nicht nur eine Tumorentfernung (zumindest der größten Exemplare) incl. der Entfernung aller Milchleisten samt dazugehöriger Lymphknoten angeraten, sondern auch eine Kastration.

Der Eingriff wurde auf zwei OPs aufgeteilt, die im Abstand von 2 Monaten durchgeführt wurden.

Violetta war zu dem damaligen Zeitpunkt noch extrem fit. Ansonsten hätten wir ihr das nicht "angetan". Sie hat sich - trotz Komplikationen nach der 2. OP - gut erholt und wurde fast 14 Jahre.

Bei einem einzelnen Tumor hätte ich mein Einverständnis nie und nimmer gegeben! Das ist IMHO total überzogen.

Unsere TA hat uns so was auch nicht vorgeschlagen, als wir bei unserer Dogge (4,5 Jahre) an einer Zitze zwei kleine Tumore entdeckten. Aufgrund unserer Vorbelastung (auch meine erste Hündin hatte mehrere Mammatumore) und Demis Scheinträchtigkeiten entschlossen wir uns, nicht nur eine großflächige Tumorentfernung machen zu lassen, sondern auch eine Kastration. Die Tumore wurden eingeschickt. AFAIR waren sie gutartig. Demi wurde fast 10 und es traten keine weiteren Tumore mehr auf.

HTH, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
Mit Zitat antworten