@bold-dog
Die Geschichte von Mäx steht hier im Forum. Seine Vorgeschichte ist nur sehr grob bekannt.
Nachdem er durch mehr als fünf Hände gegangen und mit 10 Monaten im TH gelandet ist, haben wir ihn im Alter von 11 Monaten übernommen.
Er war eine ware Wundertüte und entwickelte sich zum Albtraum. Beißerei mit Paula, Kontrollfreak insbesondere bei Kindern, keinerlei Stress- und Frusttoleranz, null Erziehung, kaum bis keine Sozialisierung..., Deprivationsschäden.
Hinzu kommen subklinische Schilddrüsenunterfunktion und Hyperaktivität. Mäx muss man regelrecht zur Ruhe zwingen.
Bei anderen Hunden ist er unsicher und reagiert schnell agressiv, insbesondere bei lauten, hibbeligen, sowie großen Hunden. Bei Sichtung von Bällen dreht er völlig ab.
Mäx geht bei Unsicherheit und Bedrängnis sofort teilweise massiv nach vorne.
Viele Leute sagen: Über ein Jahr habt ihr ihn schon und immer noch so schlimm?
Das Leben im Haus und Garten, in der Familie mit den Kids und das Zusammenleben mit Paula habe ich mittlerweile hinbekommen. Vielleicht bin ich für den Rest einfach zu blöd oder packe es falsch an.
Aber wieviel kann man bei dieser Fehlprägung und seinen gesundheitlichen Vorbelastungen innerhalb eines Jahres wirklich erwarten und verlangen?
Glaube mir, es gab (und wird sie wohl noch geben) einige Momente, wo ich am liebsten das Handtuch geworfen hätte. Aber blickt man in dieses Gesicht, kann einfach nicht alles umsonst sein...