Ich denke auch, die Bindung, naja nicht mal zu stärken, sondern überhaupt erstmal aufzubauen, ist wichtig!
Du kannst dem Hund ja auch ruhig zeigen: "Jetzt spielen wir was tolles / gibts Streicheleinheiten" vs. "Jetzt hat jeder von uns mal seine Ruhe". Ruhe von dir hat der Hund ja demnächst auch, wenn er langsam allein bleiben soll.
Aber ich würde echt erstmal an der Bindung arbeiten, damit er dich, die Wohnung, die Umgebung, alles kennenlernt und sich sicher fühlt. Überfordere ihn nicht mit dem allein bleiben, ich denke das ist im Moment so ziemlich das schlimmste für ihn, wegen seiner TH- Erfahrung. (Wie lange war er eigentlich im TH, weißt du da genaueres?)
Merkst du ja auch an fiepen, bellen, und kratzen an der Tür, dass er damit wirklich nicht gut klarkommt. Ich wollte anfangs auch mit der Holzhammer-Methode arbeiten, zumal uns gesagt wurde, dass Amber schon 2 Std. allein bleiben kann, aber nachdem es in den ersten Tagen funktionierte, legte sie nach ca. einer Woche Eingewöhnungszeit richtig los. Die warf sich -laut Info meiner Nachbarin, die für mich ein Ohr drauf hatte- jaulend und bellend vor die Wohnungstür, öffnete alle Zimmertüren, einmal auch die Wohnungstür und ging im gesamten Mietshaus spazieren, hat auch einiges kaputtgemacht etc.. Mit dem Papierkorb bei dir, das war mit Sicherheit auch Angst/Verzweiflung!