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Alt 14.09.2010, 21:24
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Vicky Vicky ist offline
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard Wie der Traum vom Auslandstierschutz zum Alptraum wurde

oder ....

die Möchtegernspanier sind wieder zurück in Deutschland.

Am Sonntag, dem 05.09. habe ich mich auf den Weg mit meinen beiden Samtschnauzen gen Spanien gemacht. Es sollte ein letzter Lebensabschnitt für mich werden, in dem ich all meine Kraft und Liebe den Hunden Spaniens widmen wollte.
Zwei Monate stand ich mit TIS in Verhandlung und 6 Wochen wußte man dort, dass ich am 1. Septemberwochenende anreisen werde.
Es lag mir eine schriftliche Arbeitsvertragszusage sowie die Zusage für Unterkunft auf dem Gelände des Tierheimes vor. Wir standen 2 Monate lang telefonisch und per Mail fast täglich in Verbindung.
Nun hab ich einmal mehr den Glauben an die Menschheit verloren, was gilt denn heute noch eine Zusage, was ein Wort???
Enttäuschung pur! Nichts war, wie abgesprochen. Keine Unterkunft, kein Arbeitsvertrag, für die erste Nacht wurde mir eine Schlafmöglichkeit gegeben, welche total verdreckt war und wo es bestialisch gestunken hat. Ich konnte diesen Gestank nicht mal zuordnen. Da ich aber nach Ankuft schon mehr als 30 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen war, haben die Hunde und ich erst mal geschlafen wie im Koma.
Am nächsten Morgen, als ich wieder halbwegs klar denken konnte, war für mich die Entscheidung gefallen: Ich trete so schnell wie möglich die Heimreise an.
Die Hunde waren durch die Hinfahrt dermassen gestresst, dass sie sich sogar 1x kurz in den Haaren hatten. Was hab ich den Beiden da zugemutet, fragte ich mich selber. Aber es hatte ja alles so gut geklungen und es hätte ja auch meine Lebensaufgabe werden können, gemeinsam mit meinen beiden treuen Schnuffis. War es aber nun mal nicht.
Ich war nur froh, dass ich mir die Tür nach Deutschland in meiner WG offen gehalten hab, sonst hätten wir nicht mal gewußt wohin!
So sind wir dann nach gefühlten 3 Tagen ohne Schlaf in der Nacht zum Donnerstag wieder zu Hause angekommen. Es war dunkel, aber die beiden Wauzis haben Haken geschlagen, als sie ihr vertrautes zu Hause nach Verlassen des Autos erkannten.
Mit Tränen in den Augen schreibe ich das jetzt hier, denn der Schmerz ist noch ganz frisch, so viel Aufregung, Vorbereitung und alles für Nichts und wieder Nichts. Zu allem Überfluss hab ich nun auch keinen Job mehr, meine Stelle im hiesigen Tierheim ist schon wieder besetzt, die hatte ich für meinen "Traumjob" ja gekündigt.

Liebe Grüße von einer traurigen und enttäuschten Petra und zwei glücklichen Hunden
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Petra und die Knutschkugeln Vicky und Bruno im Herzen und klein Hermann
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