Bör, der Patientenschreck
Ich brauche eure Hilfe.
Bisher habe ich meine Patienten einbestellt, wenn mein Freund zuhause war, jetzt da es mir gesundkeitlich besser geht, will ich wieder voll durchstarten.
Wenn ich mit Bör allein im Haus bin, ist es kein Problem, wenn er im Wohnzimmer ist und ich bin in der Praxis. Wenn mein Freund zuhause ist, interessiert Bör es auch nicht, daß ich in der Praxis bin und Leute da sind.
Wenn er im Wohnzimmer ist und Patienten da sind flippt er aus:
Er heult, bellt fiept und gestern hat er dann die Wohnzimmertür und die Praxistür aufgemacht und sich neben meine Patientin gesetzt, so hallo hier bin ich bitte einmal durchknuddeln. GsD hat diese Patientin keine Angst vor Hunden und das recht locker gesehen. Es gibt aber auch genügend Leute, die Angst vor ihm haben oder Mütter mit Kleinkindern, die nicht unbedingt Hundekontakt haben wollen. Jedenfalls habe ich ihn dann in den Garten geschickt, dann sprang er gegen die Terassentür, so daß ich Angst hatte, daß die in Scherben geht und er sich verletzt.
Ich hätte ihn am liebsten in den Waschkeller gesperrt so sauer war ich. Hab ich natürlich nicht gemacht. Ich habe ihn mit der Leine in der Küche fest gemacht, das war dann 1h geheule, gefiepe und Jammerei.
Wenn es klingelt und der Postbote oä kommt, bleibt er auf seinem Platz und das ist so völlig ok.
Er bleibt auch gut alleine, so daß ich glaube , er will einfach nur dabei sein.
Mir fehlt die Phantasie, wie ich mit ihm üben kann, daß er auch bei Patientenbesuchen relaxed im Wohnzimmer bleibt und kein Theater macht.
Es funktioniert ja, wenn ich alleine in der Praxis bin, bzw. wenn mein Freund da ist. Ich kann nicht gleichzeitig mit jemand in der Praxis sein und ihn im Wohnzimmer belohnen, wenn er ruhig ist.
Er soll mäglichst auch aus oben genannten Gründen nicht jeden begrüssen.
Hat jemand eine Idee?
Andrea
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