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Alt 03.10.2010, 17:04
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Mila Mila ist offline
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Standard AW: Kastration in Folge medizinischer Indikation

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Zitat von *Aldo* Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

am Mittwoch hat der Tierarzt eine vergrößerte Prostata sowie Zysten und eine leichte Anomalie festgestellt.
Erste Behandlung erstmal eine Spritze, welche die Prostata wieder verkleinern lässt. Er meinte jedoch, dass eine Kastration dringend angeraten wird, damit der kleine Pups nicht irgendwann doch Krebs bekommt.
Die Spritze hat die "Nebenwirkung", dass sie prinzipiell wie eine chemische Kastration wirkt (kennt ihr bestimmt schon alle - egal - für mich totales Neuland alles!!). Aldo - in letzter Zeit leicht hypersexuell: vermehrte Rüdenpöbeleien vorallem an der Leine, tagelanges Rumgeheule weil wir eine läufige Hündin in der Gegend hatten, verliebtes Gras abgeschlecke: das volle Programm - ist schon merklich entspannter. Das merken wir vorallem bei Rüdenbegegnungen, die zuletzt echt anstrengend waren.

Ums jetzt aber mal kurz zu machen: wir haben uns für eine Kastration entschieden aus eben den genannten medizinischen Gründen (wir waren davor eigentlich dagegen, weil es keine wirklichen Gründe gab! Wozu also einen gesunden Rüden unters Messer legen). Nun ist aber die Frage WANN? Aldo ist geschätzt knapp 22 Monate alt - vielleicht etwas älter, also noch im Wachstum. Die TA meinte jetzt, es läge an uns wann wir ihn kastrieren lassen. Also ob wir wollen, dass er noch breiter wird.
Was ist das für eine Frage??? Er sollte halt das werden, was er werden soll...ob das jetzt noch 10KG Muskeln mehr sind als jetzt oder eben nicht. Aber ich will eigentlich auch nicht mehr so lange warten, weil ich Angst hab doch noch was zu forcieren.
Was habt Ihr für Erfahrungen auf diesem Gebiet? Wann sollte man es machen lassen frühestens?

Lieben Dank schonmal!

Huhu

"breiter werden"? Hm... also ich würde sagen in Anbetracht des Rassenmixes aus dem Aldo entstanden ist, ist er zumindest körperlich sicher ausgewachsen.

Amber wurde ja mit 14 Monaten kastriert, auch wg. medizinischer Indikation. Die Eierstöcken waren "zystisch entartet", sie war wochenlang scheinträchtig etc..
Dicker oder dünner geworden ist sie seitdem nicht... ist ja auch so ein Gerücht, dass der Hund nach ner Kastration fett wird. Bei manchen ist vllt. was dran, aber bei Amber war in dieser Hinsicht gar nix zu merken.
Ob sie vom Verhalten her noch erwachsen hätte werden sollen/können, darüber kann man streiten... du kennst sie ja
Aber ich finde Aldo wirkt eigentlich recht "erwachsen", und bevor es wirklich noch zu größeren Veränderungen od. sogar Krebs kommt, würde ich die Kastration auch so schnell wie möglich durchziehen.
Beim Rüden ist das ja glaub ich auch nicht ganz so gravierend und mit großer Narbe verbunden wie bei Hündinnen, oder!?
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