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Zitat von Sonix
Die Hündin erlebt den Kaiserschnitt? Also sie kann sich nur nicht wehren, aber alles andere bekommt sie mit? Sorry, wenn ich so blöd nachfrage. Aber ich dachte, der Hund merkt von all dem nichts.
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Zur Zahl der Kaiserschnitte:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...969275412.html
Zum Kaiserschnitt selbst: Anders als beim Mensch z.B. mit PTA, normalerweise wird während eines Kaiserschnitts die Hündin zunächst nicht vollkommen sediert, damit die Welpen nicht zuviel Narkosemittel abbekommen.
Das ist mit Schmerzen für die Hündin verbunden. Erst wenn alle Welpen draußen sind, wird nachgespritzt, danach wird genäht.
Ob Not-OP oder nicht, das Narkose-Risiko und damit das Risiko, daß die Hündin stirbt, ist in beiden Fällen relativ hoch.
Nach einem Kaiserschnitt kann es zu Verwachsungen in der Gebärmutter resp. im Bauchraum kommen, die wiederum zu Problemen führen können.
Hündinnen schießt nach dem Kaiserschnitt nicht sofort Milch ein und auch meist weniger, sodass die Welpen einfach zuwenig bekommen, oft muss man zufüttern.
Relativ häufig kommt es vor, daß die Mütter die Welpen schlecht annehmen.
Auch ein wichtiges Argument: Die Instinkte gehen über Generationen hinweg verloren. Von Presswehen über Abnabeln bis hin zum trocken schlecken: Die sedierte Hündin bekommt davon nichts mit, den Welpen fehlt dieses “Erlebnis” ganz und gar.