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Zitat von Mila
Ich würde es machen und Gustav zu mir nehmen, aber ich habe nicht genügend Platz und weiß auch nicht wie es beruflich bei mir weitergeht...
Oh man, ich hoffe so sehr, dass alles gut wird bei euch! Die Situation wie du sie beschreibst klingt echt nicht gut, das ist ja keine Dauerlösung...
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Du wärest auch jemand, dem ich Gustav anvertrauen würde. Wir kennen uns ja auch - zumindest ein wenig. Ich habe jetzt um 11.15 Uhr einen Termin mit Gustav zum Röntgen. Wenn seine Knochen ok. sind, muss ich mir wirklich die Frage stellen, wie es mit ihm weitergeht. Denn aktuell fühle ich mich unsicher mit ihm und den Kindern. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren würde. Gustav ist hier als Welpe eingezogen. Ich frage mich immer, was ich falsch gemacht habe und anders hätte machen sollen, aber mir fällt wenig ein.
Zitat:
Dann oute ich mich mal als "Nicht"kinderfreundlich. warum nutzt du nicht jede Chance auch Jonas dazu zu erziehen das er Gustav nicht zu nahe Kommt.
Auch Kinder in diesen Alter können das lernen wenn sie immer wieder konsequent darauf hingewiesen werden und danach gehandelt wird.
Wenn Jonas die Individualdistanz von Gustav nicht akzeptiert, dann würde bei mir das Kind konsequent ins Kinderzimmer gebracht werden oder bzw. vom Hund entfernt werden.
Kontakte zum Hund nur mit mir , z.B. gemeinsame Kuschelstunde oder vorsichtiges gemeinsames Bürsten des Hundes (wenn er dies mag) usw.
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Ich glaube, dass Du meinen Jonas und auch mich falsch einschätzt. Ja, der Kleine ist ein Wirbelwind und versucht mich nachzumachen und somit Gustav auch zu "erziehen". Aber er ist natürlich
kein Kind, was Gustav schlägt oder über ihn drüber klettert. Er möchte z.B. an Gustav vorbei gehen, wo der Raum eng ist. Häufig geht er dann bereits einen anderen Weg, aber immer ist das im Haus ja nicht möglich. Dann sagt er z.B.: "Gustav, geh ab" und schiebt ihn zur Seite. Das sollte ein Hund meiner Ansicht nach schon ertragen können ohne zu knurren. Ich finde, dass er im Vergleich zu anderen Kindern seines Alters bereits sehr gut mit Tieren umgehen kann. Er geht Gustav aber nicht total aus dem Weg, wie es meine Große mittlerweile macht. Und letzteres finde ich total schade. Sie macht immer einen riesen Bogen um Gustav. Der Kleine fängt damit bereits an. Aber das ist doch kein nettes Zusammenleben.
Und Jonas muss hier natürlich nicht in seinem Kinderzimmer spielen, er darf sich frei bewegen. Nur Gustavs Körbchen ist tabu, wobei die Kinder auch kaum in dem Zimmer sind, in dem das Körbchen steht. Somit hat Gusti seinen Rückzugsort, wenn er den aufsuchen möchte. Das ist ja sein Problem: Er will sich nicht zurückziehen. Er will ja dabei sein.
Heute hat Gustav Jonas auch angebrummelt. Die Situation war folgende:
Ich bin mit den Kindern ins Badeszimmer gegangen. Gustav wollte mitkommen. Die Kinder waren vor mir und Gustav stand seitlich hinter mir. Wir haben uns unterhalten. Jonas war mindestens einen Meter von Gusti entfernt, aber das hat ihm schon gereicht. Normal finde ich solch ein Verhalten nicht... Bitte versteh mich nicht falsch: Ich bin wirklich jemand, der darauf achtet, dass der Hund seine Ruhezone hat, dass die Kinder ihn nicht ärgern etc. Aber sie müssen doch an ihm vorbeigehen dürfen und im selben Raum sei dürfen...Wir leben doch hier zusammen. Etwas früher haben wir gemeinsam gegessen und Jonas hat seine Rest an Gustav verfüttert. Da war Gusti wieder total brav und hat alles sehr vorsichtig genommen.
Wenn Gustav immer so grantig wäre, dann wäre die Entscheidung leichter. Gustav ist aber total wechselhaft und ich verstehe sein Verhalten einfach nicht. Die letzten 8 Wochen liefen ja super und es gab keinerlei Probleme. Da war er wirklich ein total ausgeglichener und lieber Hund...