Habe mir den Film gerade angesehen... danke nochmal für den Hinweis.
Hier ist übrigens die Webseite zum Film, für die, die es interessiert:
http://izzyworks.com/index.htm
Ich muss sagen: es ist schon harte Kost!
Als am Ende die Hunde eingeschläfert und in Müllsäcke gepackt wurden, liefen mir auch die Tränen. Gar nicht mal so sehr wegen dem euthanisieren an sich, sondern wegen dem "großen Ganzen", dem "Gesamtpaket Dogfighting". Denn wie am Ende auch gesagt wird: kommt der ehem. Hundebesitzer ins Gefängnis (was ja allein schon eine schwierige und aufwendige Angelegenheit ist), werden die Hunde eingeschläfert und somit erlöst von einem Leben, das ja nun von Geburt an grausam war. Kann man nicht anders sagen, finde ich... !
Kommt der Besitzer nicht ins Gefängnis, muss der Hund ohne Zuwendung (es wird nur Futter und Wasser gegeben und der Hund medizinisch versorgt) in einem kleinen Zwinger warten, für Monate oder auch ein Jahr, bis der Besitzer wiederkommt und den Hund holt. Ja und wie geht es dann weiter?! Es fängt alles wieder von vorne an... und da finde ich es für den Hund doch wirklich eine Erlösung, möglichst schnell die erlösende Spritze zu bekommen.
Allemal besser als weiteres Training für Kämpfe, weitere Kämpfe, und das schreckliche Schicksal das auf den Hund wartet, der auch nur einen Kampf verliert und dann verblutet, an seinen entzündeten Wunden allein zurückgelassen wird und stirbt, angebrannt/verbrannt wird o.ä..
Natürlich hat man Mitleid mit den Hunden, die einfach einen sehr geschundenen Eindruck machen. Ich meine... kaum ein Mensch trägt Handschuhe beim Umgang mit den Hunden, und keiner der Hunde einen Maulkorb, d.h. trotz ihres Trainings auf Kämpfen und Gewinnen hin, scheinen die Hunde nicht bissig gegenüber Menschen zu sein... zumindest nicht bei halbwegs angemessener Behandlung. Aber würde man die Hunde vermitteln... wetten sie würden dann nur wieder in Hundekämpfen enden, und wenn es über Umwege geschieht!?
Besonders traurig finde ich auch, dass den Besitzern die Hunde so unglaublich egal sind. Die Hunde kosten fast nichts beim Kauf, die Wunden werden weitestgehend selbst versorgt, taugt ein Hund nix mehr, muss er allein und unter Schmerzen sterben. Die Hunde sind wirklich Maschinen/Sportgeräte für die Besitzer. Das Blut was die Besitzer selbst nicht vergießen wollen und das Training, was die Besitzer selbst nicht durchhalten würden, müssen die Hunde stellvertretend machen . Allein schön diese Maschinen... die Laufbänder usw. ... an dem Film ist wirklich vieles grauenvoll anzusehen, aber wie gesagt, ich finde es am schlimmsten, dass es scheinbar keinen Ausweg gibt, weil Drogen, Armut, Gewalt/Mord, Hundekämpfe, Wetten/Spielsucht usw. untrennbar miteinander verbunden sind.