Hallo,
ein Welpe mit 10 Wochen ist darauf "programmiert" in seiner sicheren "Höhle" zu bleiben, auch wenn die Alttiere weggehen. Früher war das überlebenswichtig, denn die Alttiere mussten zur Jagd, die Welpen blieben mit ein paar anderen Jungtieren zurück.
Somit ist das Verhalten normal und man darf den Welpen keinesfalls zwingen, spazieren zu gehen. Man versetzt ihn in Todesangst! Das ist so ein typischer Kardinalfehler vieler Welpenkäufer und schon ist Vertrauen dahin und Missverständnisse vorprogrammiert. Aus Sicht des Welpen haben Menschen wohl etwas an der "Kirsche", wenn sie gezwungen werden sollen, in die feindliche Welt zu gehen.
Was oft noch dazu kommt, ist die Tatsache, dass die Welpen in dieser Zeit oft lernen, an der Leine zu ziehen. Die Welpen haben Angst, ziehen ins Gewohnte zurück, der Mensch gibt nach und schon weiß der Welpe, Leinenziehen ist gut, es nimmt mir die Angst, es bringt mich dahin wo ich will. Später wird dann an der Leine gerissen, um dem Hund das Ziehen wieder abzugewöhnen, was sie ihrem Welpen selbst beigebracht haben.
Das "Problem" mit dem Nicht-Gassigehen-Wollen wird sich schnell ändern, nur jetzt ist das halt noch so und völlig normal.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Geändert von Faltendackelfrauchen (12.01.2006 um 12:48 Uhr)
|