Zitat:
Zitat von Monty
btw. Cardigan habe ich auch, sogar in verschiedenen Farben.
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Du hast Cardis?!
(Diese Aussage wirst du in Anbetracht des restlichen Posts noch bereuen...und außerdem finde ich den Sabbersmiley nicht mehr...)
In welchen Fellfarben?
Wie ist ihr offizieller Name laut Zuchtbuch?
Von welchen Züchtern kommen sie?
Könntest du Bilder einstellen?
BITTE!!!
Zitat:
Zitat von Cira
Aber normalerweise müsste sie mittlerweile doch schon etwas bekannter sein, kennt doch jeder die Queen samt schwanzwedelndem Anhang.
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Bitte, könntet ihr euch etwas merken, was vor allem den WCC-Züchtern, die eher der Arbeitslinie zugeneigt sind, sehr wichtig ist?
Der WCC und der WCP haben zwar einen etwas ähnlichen Phänotyp, sind aber zwei verschiedene Rassen mit verschiedener Herkunft und verschiedenen Charakteren.
Zitat:
Zitat von Cira
Wobei ihre Süßen ziemlich verwöhnte, gern zuschnappende kleine Biester sein sollen, habe ich irgendwo mal gelesen.
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Der Cardigan ist gesetzter im Wesen, da er immernoch ein Arbeitshund ist und eher von niederläufigen, mitteleuropäischen Bracken abstammt, anstatt wie der WCP von Spitzen, die flämische Weber mit nach Wales brachten, weshalb der WCP oft als handtascvhentaugliche Kläffbestie wahrgenommen wird.
Durch die Verniedlichungsversuche ist der heutige WCP fast gänzlich unfähig, seiner hauptsächlichen Uraufgabe nachzugehen, dem "heelen".
Heel ist englisch für Ferse und deutet es schon an: Heelen bedeutet, dass der Hund durch in die Fersen kneifen die Herde vorrantreibt und "Querdenker" wieder in ihre Schranken verweist.
Was geheelt wird, sind keine Schafe (Schafe und Gänse sind "peanuts", da durch Schreckhaftigkeit leicht zu treiben), sondern Rinder, Pferde und Ponys.
Nun werdet ihr denken: warum dann so ein "kleiner" Hund?
Ganz einfach: kein Viehzeug lässt sich das heelen einfach so gefallen (außer Schafen) und tritt aus.
Hochläufigen Hunden würde der Schädel zertrümmert werden, da sie sich nicht tief und schnell genug bücken/ausweichen können.
Nun zu einem weiterem Grund, warum Corgis "klein" sein mussten.
Wales (Vor allem Cardiganshire) ist ein eher karges land, so dass Bauernfamilien oft bloß mit Mühe und Not genug für sich selbst zusammenkratzen konnte.
Da man zum wildern gezwungen war, der Besitz von "echten Jagdhunden" aber dem Adel vorbehalten war, musste man sich anderweitig aushelfen, nähmlich indem man den Corgi Vögel und Kleinwild wie Kaninchen, Hasen, etc. aufscheuchen lies.
Deshalb lieben Corgis es, wenn sie z.B. bei einem Statdtgang ein Rudel Tauben entdecken.
Da amn sich hofhunde wegen ihrer Masse und den daraus resultierenden futtermengen nicht halten konnte, musste der Corgi eine imens tiefe Stimme besitzen, damit jeder Eindringling denkt:"Oh Gott! Scharfe Metzgerhunde!(Ich wollte mich nicht des "Rottweilerklischees" bediehnen, außerdem gab es in Wales keine Rottweiler, schon gar nicht um 3000 Jahre v.Chr.)"
Die Position des rattlers nahmen sie auch ein, wieder aus Kostengründen.
So gesehen ist der Corgi (vor allem der WCC) der "Arme-Leute-Hund" und das "Mädchen-für-alles" schlechthin.
Seinen Ruf konnte er erst ein wenig aufbessern, als Queen Elizabeth II. von ihrem Onkel, dem soundsovielten Duke of Pembrokeshire, ihren ersten WCP, genannt "Dookie" bekam.
Durch die aufsteigende Popularität des WCP verschwand der WCC (zum Glück) im Hintergrund, denn den WCP begann zu verniedlichen und zu kupieren.
Noch heute kann es einem im USA-Urlaub mit WCC passieren, dass man gefragt wird, wann man den Hund den den Schwanz kupieren ließe.
Zitat:
Zitat von Cira
Ich drücke Dir die Daumen, daß irgendwann auch mal Dein Lieblingshund Einzug halten darf.
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Dankeschön!
(Bei der Zeitdauer, die du deine Daumen drücken musst, holst du dir noch beidseitig das Karpaltunnelsyndrom.)
Mehr gibt es dann, wenn Garfield seine Diät anfängt, nähmlich morgen...