Zitat:
Zitat von Emmamama
Und da waren dann halt die einzelnen Rassen (z.B. BM, MAN, BX etc.) seeehr genau beschrieben, wie sie zu sein hätten und ich stellte mir vor, wenn ich gezielt einen Hund gesucht hätte, der die beschriebenen Eigenschaften hat, mit denen ich klarkam, die ich mir wünschte, die ich handeln konnte, wie enttäuscht und möglicherweise überfordert ich gewesen wäre, wenn er halt nicht das gehalten hätte, was die "Verpackung" versprach
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Genau deshalb bin ich auch Kritiker dieser Standards. Es liest sich für einen Laien genauso wie Du denkst. Wem das wohl nutzen soll....??!!
Allerdings sollte man schon abwägen, wie "durchgezüchtet" eine Rasse ist.
Was für den "Phänotypen" gilt, gilt sicher auch in gewissem Rahmen für den "Genotypen" (Stichwort Homozygotie nur eben auf's Wesen bezogen).
Und dann kommt die alte Erb-/Erwerbs-Diskussion mit ins Spiel.
Trotzallem gibt es bei einer durchgezüchteten Rasse auch Wesensparallelen. Das sieht man am besten bei den Arbeitshunden, wie z.B. dem Border Collie.
Wie soll sich bei unseren Rassen auch ein einheitlicher Charakter einstellen, wenn die Optik immer mehr in den Fokus der Zucht rückt.
Ich denke bei Rassen wie dem Boerboel, ist das Fluch und Segen zugleich.