AW: Von den Menschen geht mehr Gewalt aus als von einem Tier
Guten Morgen an alle und ein gutes Neues Jahr für alle. Den Artikel und den Thread hier habe ich jetzt ausführlich gelesen. Das ist natürlich intolerabel - in jeder Beziehung. So schlimm es ist: ich war sehr angenehm beeindruckt von Manuela, die den Umzug als erstes eingeführt hat. Ich halte das nicht für eine Flucht sondern für das einzig Richtige - so schlimm es ist, aber es wäre Wahnsinn, die eigene Haut weiter solch gefährlichen Menschen auszusetzen. Nicht auszudenken, wenn doch noch etwas "Mehr" passiert - oder, sogar die "Schlafkappe" Gunnar sich doch noch "zuständig" fühlt und auf irgendeine Weise "kampfhundet". - Ich würde mich auch nicht mehr darauf kaprizieren, diesen Hundewiesen-Hysterikern etwas erklären zu wollen.
Ganz klar: wir sind grundsätzlich in der Defensive. Es macht auch keinen Sinn, die üblichen Hinweise darauf zu geben, dass die Hunde sanftmütig sind, dass sie erzogen sind - es hört keiner. Darum geht es auch gar nicht. Es geht um eine künstlich geschürte Diskussion, die wir - gott seis geklagt, dem sozialschwachen-Milieu-Bengel in Hamburg-Harburg vor über 10 Jahren verdanken - daran wird sich nichts mehr ändern.
Damit war der Stempel gesetzt und Leute wie wir sind das Problem.
WAS ich aber Manuela wärmstens rate, ist die maximale juristische Auseinandersetzung.
Leider waren bei den Angriffen offenbar keine Zeugen und kein Mobiltelefon zum Telefonieren - Fotos machen, insofern ist es müssig über den Erfolg einer Anzeige nachzudenken, ABER ich würde sie dennoch erstatten! Aktenkundig machen. Ich liste mal hier auf, wie ich vorgehen würde:
1. Niemals allein nach Draussen. Fotoapparat - Mobiltelefon, Nummern Polizei und Zeitung gespeichert.
2. Anzeige erstatten gegen Herrn K und M (?). Jedenfalls gegen beide Männer.
3. Aussage des behandelnden Arztes protokollieren, Zeuge benennen.
4. Privatklage: Körperverletzung, Beleidigung, Nötigung, Üble Nachrede (Zeugen?), Verdienstausfall, Folgeschäden wegen Verlust der Wohnung (die Bereitschaft auszuziehen, wird jedes Gericht hoch einschätzen, zeigt sie dass Manuela DEESKALIERT und eben defensiv ist - wie der Hund. ! Die neue Wohnung/Haus wird gfs. teurer sein, als das alte - Kosten erklagen, Umzug. Über Schmerzensgeld wird auch zu sprechen sein. Wieviel Erfolg das alles haben wird, wird man sehen, aber erst einmal geht es um die maximale "Rück-Drohung". Aber: ganz kühl, ganz ohne Beschimpfungen oder Erregungen oder gar Wortwechsel.
Weiterhin: ich würde einen Privatdetektiv beauftragen: für 2-3 Tage. Ziel:
1. Feststellung der Personen K und M
2. Wohnort (brauchst Du ohnehin für die zustellungsfähige Postanschrift)
3. Arbeitsplatz
4. Polizeiliches Führungszeugnis - Detektive wissen, wie man da ran kommt
5. Vermieternamen - falls die Männer Mieter sind
6. Im Umfeld der Leute einmal ein wenig recherchieren
7. Früherer Wohnsitz - dort ein wenig recherchieren
Solche Menschen sind in der Regel einschlägig bekannt. Die Punkte mit der Privat-Ermittlung: der Preis für sowas hält sich in Grenzen und - ich musste zu diesem Mittel einmal greifen - lohnt sich.
Solange ich mit meinen Mastiff stadtnah lebte, bezahlte ich in meiner kleinen Gemeinde EUR 1800 für den 1. und EUR 1200 für den 2. Hund .... - ich habe alles dafür getan, dass wir unsichtbar waren. Aufgrund familiärer Umstände lebe ich heute fernab jeder Zivilisation und habe mit anderen Menschen keine Berührungspunkte mehr, sieht man von Lieferanten, Personal und dem Postmann ab. In meinem Heimatland, Schweiz, liegen die Dinge etwas besser, rechtsstaatlicher, aber auch dort lasse ich mich nicht "sehen" mit meinen Hunden.
Ich persönlich würde niemals mehr mit meinen "Kampfhunden" auch nur in die Nähe von Städten gehen, denn mir ist das Risiko zu gross. Von Frühjahr bis November lebe ich in meinem Ferienland und dort gibt es eine Kampfhund-Liste, die vor allem die Mischlinge betrifft, aber auch Rottweiler betrifft und die Hunde werden ohne Wenn und Aber abgeführt, teilweise auf offener Strasse abgeschossen, wenn die Situation danach ist.
Ich führe aus diesem Grund beglaubigte Übersetzungen der Stammbäume, eine Minster-Erlass zum Thema sowie eine individuelle Haltungserlaubnis, ausgestellt vom Ministerium für Landwirtschaft etc. bei mir. - So weit kann es gehen.
Manuela: lass den Mut nicht sinken. Worüber ich mir noch Gedanken gemacht habe: der Angriff - von zwei Personen - kam zu unterschiedlichen Zeiten - aus dem Blauen. Der Vorfall mit dem Shephard ist ja an Albernheit nicht zu überbieten und jeder normale Hundeführer weiss, dass niemals Gefahr Bestand, geschweige das Recht zu einer solchen Überreaktion. Forsche nach, ob es irgendeinen Nebenkriegschauplatz gibt - Dein Miethaus? zB -, oder irgendetwas anderes, wohinter diese beiden Männer her sein könnten. Spare auch nicht Bekannte aus - frage nach.
Aber: zieh so bald wie möglich weg. Ohne irgendjemandem die neue Anschrift zu hinterlassen. Ich halte die Sache für gefährlich.
Geändert von Donata (03.01.2011 um 12:06 Uhr)
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