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Alt 08.01.2011, 14:39
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Knautschbacke Knautschbacke ist offline
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 08.01.2011
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Standard AW: Ektopischer Ureter

Leider gab es ab Kauf schon mehr oder minder Endtäuschungen. Die kleine hatte ja eine heftige Blasenentzündung und wir haben der Übergabe des Hundes zugestimmt weil angebliches Röntgen mit Kontrast keine Folge,- oder Geburtsschäden aufzeigte. Wir hatten gesagt der TA der Züchterin muss das ok geben. Hatte er angeblich und wir Deppen haben nicht weiter nachgehakt. Weils nicht besser wurde mit der Blase wollt ich dann mit der TA des Züchters sprechen was die mehr oder minder begeistert dann eingeleitet hat. Die TA war dann etwas iritiert warum der Welpe schon bei uns wäre, sie hätte ausdrücklich davon angeraten den Hund so wegzugeben und außerdem gibt es keinen Röntgenbefund da die Untersuchung nicht geglückt war und erst ein anderes Kontrastmittel bestellt werden musste.
Sie könne also 100% keine erkrankung etc ausschliessen. Ja super ich dachte mich hauts aus den Schuhen. darauf angesprochen meinte der Züchter dann er hätt dann wohl was falsch verstanden und es würd ihm ja sooooooooooooo leid tun. Das Angebot den Hund zurück zu nehmen hab ich allerdings ab dem Zeitpunkt abgelehnt. erstens weil wir uns schon an die Maus gewöhnt hatten und ich ein Tier nicht umtausche wie ein Fehlgekauftes Produkt und zweitens hatte ich gleich ein ungutes Gefühl den Hund an solch eine Person zurückzugeben.

Bis dahin wars ok. In Hofheim kam dann die Diagnostik und ich teilte das ergebniss dem Züchter mit mit der Bitte das dem zuchtverband/Zuchtwart zu melden und den anderen Welpeneltern bescheid zu geben das die warscheinlichkeit das diese Krankheit vererbt wird sehr groß ist (siehe Appenzeller etc) und man mit den Elterntieren und auch den welpen aus dem Wurf am besten nicht weiter züchten soll. Ja das wollen sie tun und danke und bla. Wir haben uns dann telefonisch darauf geeinigt das wir die hälfte des Kaufpreises zurückbekommen. Kurz darauf teilte ich dann dem Züchter mit das ich das Geld gern dies jahr hätte da die OP und die ganzen TA Kosten schon immens waren und werden. darauf wurde ich angegiftet das mir hören und sehen verging. Sie würden nichts zahlen und so schon gar nicht sie hätten das Geld jetzt nicht und könnten vorm Frühjahr gar nichts aufbringen und nun gibts halt gar nichts mehr. Außerdem hätt ich das ja schon an die welpeneltern weitergegeben und das wäre ja eine Frechheit. Wie gut das die Züchter die Welpeneltern selbst aufmerksam gemacht haben und die lediglich nachgefragt haben wie es der Maus ging und ich entsprechend neutral geantwortet habe....ohne ein Wort über die Züchter, den Genetischen Verdacht etc erwähnt habe. Ja und das dickste Ding war das ich mir dann drohen lassen muss das man ja gegen üble Nachrede was machen kann. Hach Gott ich erzittere war mein erster Gedanke und ich sagte "weisst dann steck dir das Geld sonst wohin!" Ab dem Moment war mir eigentlich klar das hier aus reiner Profitgier gezüchtet wird .

Auf einmal stehen wir als böse und dumm da, werden angemacht mit Sprüchen wie "Hätten sie gewusst wie wir wären hätten sie uns nie den Hund gegeben!" wie sind wir denn?? Bemüht um die Gesundheit eines Hundes und Verantwortungsvoll in dem wir das dem Züchter mitteilen an Hand von Befunden mit der Bitte das ihrem TA vorzulegen und dem Verband!! Und dafür bekommt man dann tritte und bisse von hinten. Das Tier in solch Verantwortungslose Hände zurückzugeben....niemals!!!!! Andere Welpeneltern pöpelten dann auch rum das es schon komisch wäre das der Hund ja nun auf einmal krank wär und sonst nie was gesagt wurde. Jaaaaaaaaaaa gut das wir leichtgläubig die Story der Blasenentzündung der Züchter hingenommen haben und erst durch hartnäckiges Nachfragen an Details dort kamen und wir die Tierklinik aufsuchten. Das infragestellen von Ärztlichen Befunden ist unglaublich.
Ein Züchter der nichts zu verbergen hat der reagiert nicht derart agressiv und unprofessionell.

ICh ärger mich einzig und allein das wir im Vorfeld, beim Hundebsuch vorm Kauf etc NIE nachgehakt haben nach Zuchtbüchern, Verband etc. Angeblich unterliegt der Wurf der kontrolle durch Zuchtwarte und nach vielen recherchen hab ich dann auch den Verband herausgefunden. Wir waren so bescheuert und haben die kleine ohne Vertrag gekauft und ohne Papiere. Laut den Zuchtauflagen hätte wir aber die Ahnentafeln ohne wenn und aber bekommen müssen ob wir wollen oder nicht und der Hund hätte gechipt abgegeben werden müssen...Nichts war so erfolgt wie es hätte sein müssen und wir waren in der Sache dumm und Blauäugig. Alles spricht eigentlich dafür das der Wurf am Verband vorbei ging wie auch immer.

Und wir sitzen nun hier und wissen nicht wie man sich jetzt noch richtig verhält. Wisst ihr das Geld ist mir Wurscht mir gehts eigentlich nur noch ums Prinzip. Geh ich jetzt direkt mit Namen etc an den Verband steh ich warscheinlich blöd da weil kein Vertrag, mach ichs nicht wird mit hoher warscheinlichkeit genauso weitergezüchtet....oder besser vermehrt. Ach es ist ein Kreuz. ICh bin froh das die kleine bei uns ist und wir tun alles dafür das sie gesund wird. HIER wird sie jedenfalls nie mehr weggegeben wie krank auch immer das stehn wir mit ihr gemeinsam durch!!
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