Thema: Humpeln
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Alt 24.01.2006, 10:26
Hundefreund
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Hallo Pit,

habe den Artikel erst jetzt gelesen. Meine Freundin hat eine BM-Hündin mit Kreuzbandriß. Dieser wurde mit der TPLO-Methode (grob gesagt Knochen wird zersägt und in einem anderen Winkel wieder verschraubt, dadurch wird das Kreuzband überflüssig, diese Methode wird hauptsächlich bei schwereren Hunderassen operiert) operiert (Uni Giessen). Die Hündin ist im Moment noch in der "Reha-Zeit" und wird aufgebaut. Es geht ihr für die kurze Zeit seit der OP recht gut und bei der ersten großen Nachuntersuchung waren die Ärzte mehr als zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.

Bei dieser Hündin dauerte es auch eine ganze Weile, bis ein TA endlich den Kreuzbandriss diagnostizierte (dies war ein TA der Uni Giessen), die Hündin laborierte schon mehrere Monate mit dauernd wechselnden Lahmheitserscheinungen in der Hinterhand herum und wurde gegen alles mögliche behandelt. Hatte schon die ganze Zeit einen Kreuzbandriss im "Hinterstübchen", der aber von dem Haustierarzt die ganze Zeit dementiert wurde, erst nach 3monatiger immerwiederkehrender Lahmheit wurde erwähnt, es könnte evtl. doch ein Kreuzbandriss sein - da hatte meine Freundin aber schon einen Termin zur Untersuchung in Giessen.

Die Ärzte dort haben sich wirklich viel Zeit genommen und die Hündin ausreichend untersucht (ich war bei dem Termin dabei), anschließend geröngt, wobei dann die Diagnose bestätigt wurde. Sie wurde über verschiedene OP-Möglichkeiten aufgeklärt, wobei für ihr Gewicht eigentlich nur die TPLO in Frage gekommen ist. Auch wurde gleich erwähnt, das oftmals ein Kreuzbandriß auf dem anderen Bein keine Seltenheit wäre und sie sich evtl. darauf einstellen müsste, dass das gleiche Problem nochmals auf sie zukommen könnte.

Lg.
Doris
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