AW: Der Hunderetter
Peppi: Jeder hat seine Meinung, und ich stehe dazu, das sind keine Pauschalaussagen. Ich denke nicht, daß der Import von Hunden aus den gängigen Ländern das Problem in diesen Ländern lösen wird. Es muß ein Bewußtsein bei den Politikern und Bürgern geschaffen werden. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist, daß in vielen Vermittlungen die Hunde als "lieb, treu, nett, mit allem verträglich,..." dargestellt werden. Das finde ich unfair.
Hast du schon Rottis aus der Tötung in F gesehen und erlebt? Da muß man sich zugestehen, daß es manchmal besser gewesen wäre, diese Hunde dort zu lassen.
Ich kenne einige, die dachten: "Ja, dem kleinen helfen wir, er soll es besser haben bei uns"
Und was ist das Ende vom Lied: Der als Labbi- Mix aus Ungarn gekommene Hund ist mit 10 Monaten das erste Mal auffällig geworden. Der Hund wurde einer jungen Frau vermittelt, welche nun offensichtlich einen sozial motivierten HSH- Mix zu Hause hat.
Und das sind keine Einzelfälle. Wenn man die Sache Tierschutz empathisch sieht, kann ich dir sogar beipflichten und sagen, daß es sinnvollen Auslandstierschutz gibt. Nur, wie schon gesagt, wird dies die Situation in diesen Ländern nicht ändern. Ein Tier kommt nach D und das nächste nimmt schon den Platz im Ursprungsland ein. Ein Faß ohne Boden.
Gibt es eigentlich Kennzahlen, wie viele Hunde in D im TH sitzen und wie viele Hunde jährlich durch den Auslandstierschutz nach D importiert werden?
Ich denke, daß es für den Otto- Normalo besser ist, einen Hund aus dem inländischen Tierschutz zu nehemen.
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker-
Geändert von Doc_S (10.03.2011 um 20:06 Uhr)
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