Hi zusammen,
@Simone: Ja, bisher haben wir aber nur zwei Giftschlangen, die Texasklapperschlange und die Gabunviper. Werden aber sicher noch mehr - Terraristik macht eben süchtig. Beides sind Deutsche Nachzuchten und 2005 geboren. Auch die meisten unserer anderen Tiere sind Nachzuchten.
Hier in Hessen darf man, genauso wie in NRW und BaWü so gut wie alles halten, gemeldet werden müssen nur Tiere, die unter Artenschutz stehen. Anders sieht das bspw. in Bayern aus. Wer hier große Riesenschlangen oder Giftschlangen (oder so wie wir beides
) halten möchte benötigt eine Genehmigung. Man muss einen sinnigen Grund angeben weshalb man diese Tiere halten möchte. "Ich finde sie schön" gilt dabei allerdings nicht. Ist streng, finde ich aber eigentlich fast besser.
Unsere Schlangen bekommen, je nach Größe, Mäuse, Ratten, Wachteln, Meerschweine, Kaninchen oder Hasen.
Beim Platzbedarf muss man etwas differenzieren. Ein klassischer extremer Lauerjäger wie bspw. der Blutpython, der wochenlang an derselben Stelle sitzt und auf Beute wartet, benötigt natürlich in Relation zur Körpergröße weniger Platz als eine lebhaftere Art, die aktiv auf Futtersuche geht.
Eine Grundregel ist aber, dass die Terrarienlänge etwa der Körperlänge des Tieres entsprechen soll. Bei inaktiven Tieren kanns weniger sein, bei aktiven gerne mehr. Glücklicherweise haben wir fast nur Lauerjäger
An Spinnen haben wir derzeit nur noch Vogelspinnen, sie bekommen je nach Größe Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben oder größere Exemplare auch mal eine Maus. Das Gift ist bei den meisten Vogelspinnen nur wenig potent, hat bei einem Biss in etwa die Auswirkungen eines Bienenstichs.
@Anne... die haben halt alle keine Ahnung
Gruß Stefan