Seh ich auch so, bleib ganz ruhig und entspannt und behandele alle ganz natürlich, bloss nicht zu viel Gehampel.
Rudelzuwachs ist was
Natürliches und wenn Du selber relaxt bist und den Hund nicht plötzlich ausgrenzt oder sogar bestarfst wenn er Kontakt zum Baby sucht, dann wird das sicher eine super schöne Zeit.
Ich hatte beim ersten Kind zwei Hündinnen, eine war 12 Jahre und eine 6 Jahre alt. Das Baby haben sie absolut natürlich und unaufgeregt im Rudel aufgenommen, da ich sie habe immer Kontakt aufnehmen lassen aber auch dafür gesorgt habe, dass die Hunde ihrerseits nicht zu kurz kamen, ausgeschlossen wurden und andererseits ihre Ruhezonen behielten.
Eifersüchteleien gab es nicht, ich denke, das war vor allem so, weil für die beiden
alles gleich blieb (Ressourcen, Aufmerksamkeit meinerseits, Beschäftigung).
Ich habe vorbereitend gar nichts gemacht als ich mit der Kleinen aus dem KKH kam, ich gehe davon aus, dass die Hunde längst wissen, dass da ein Baby in Mama'y Bauch ist, sie hören die Geräusche und wissen instinktiv, was los ist. Besonders Sally, die ältere Hündin, hat oft interessiert auf meinen Bauch geschaut, wer weiss, was sie wahrgenommen hat...
Als ich mit meiner Tochter nach Hause kam, habe ich das Baby im Tragekorb einfach kommentarlos auf's Sofa gestellt und mich ruhig dazu gesetzt, die Hunde kamen neugierig aber ruhig und haben geschaut und geschnuffelt, das war's.
Beim Zweiten Kind war es genau so, allerdings war da die Althündin leider schon tot und Aisha hat ganz die routinierte Tante gegeben.
Krabbel- Aufsteh- und Laufhilfe waren die Hunde auch und sie haben den Kontakt selbst zu ziependen Kinderfingerchen immer gesucht, vermutlich weil da meist Kekse im Spiel waren.
Dennoch: Achte unbedingt darauf, dass der Hund seinen Platz ungestört beibehalten kann, also kein Krabbelbaby im Hundekorb, selbst wenn der Hund noch so sanft und geduldig ist. (Meine Meinung)
Just for fun: Oma Sally als Aufstehhilfe
Aisha - immer dabei, wenn es um's Babysitten geht