Ich käme nie (ohne zwingenden Grund wie Krankheit) auf die Idee, meine Hunde irgendwohin zu sperren, wenn ich das Haus verlasse. Denn so wird die Aufmerksamkeit des Welpen / Hundes ja geradezu auf das "schlimme" Alleinsein gerichtet.
In der Anfangszeit wird halt alles weggeräumt, was uns lieb und teuer ist, und die Wohnung grundsätzlich so welpensicher wie nur möglich gemacht. Dann wird der kleine Stöpsel in Ruhephasen kurz alleine gelassen, sprich: nachdem er ausgelastet wurde und endlich döst. Einfach mal den Raum verlassen, Türen hinter sich schliessen, wenige Minuten wegbleiben. Beim Zurückkommen wird auch kein Bohei gemacht, stattdessen wird Ruhe und Normalität ausgestrahlt. Und die Zeiten werden langsam gesteigert. Ausserdem verabschieden wir uns nie umständlich. Bei uns hat es sich lediglich eingebürgert, dass wir das Rollo im Wohnzimmer (zur Strasse hin) runterlassen, damit sich Demona nicht zu sehr über nervige Kinder ärgern muss, die immer wieder auf unserer Einfahrt rumhüpfen. Und ich werfe ein lapidares "Passt gut auf die Wohnung auf" in die Runde.
Mortisha ist jetzt 6 Monate alt und ist gestern erstmal fast 4 1/2 Stunden alleine geblieben, weil wir auf einer Trauung waren. Sie hat -ebenso wie die anderen beiden- brav geschlafen und nichts verkehrt gemacht.
Grüßlies, Grazi