Thema: Kaukasen?
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Alt 30.01.2006, 13:38
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Claudia Aust-W. Claudia Aust-W. ist offline
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Zitat:
Zitat von Svenja
Hach da stellst du Fragen,...er braucht also ein Grundstück??

Hab ich nicht...einzig und allein das ich sozusagen auf dem Land wohne.
Geräuschunempfindliche Nachbarn ...naja... allzu sehr belastbar sind die glaub ich nicht...bellt der soviel?

Auch wenn ich extremst wenig von der Rasse weiss,ich dachte man kann Hunden ihr gebelle aberziehen...bei Shari hats geklappt...

War vielleicht doch zu leicht daher gesagt "Mein nächster Hund wird soeiner"...manche Hunderassen passen eben nicht zu einem...

Ich werd mich trotzdem Informieren soviel ich kann,da ich einen neuen hund eh erst holen möchte wenn Shari nicht mehr ist,und sie ist ja noch nicht mal 2...hat das alles ewig zeit hoffe ich...

Tipps wo ich lesen und was ich lesen könnte kannst du mir gerne geben,wär Super!

Danke.

lg,
Svenja.

Ui ui ui! ....

Auch wenn man sagt, ein jeder Hund könne glücklich werden mit einem engagierte Hundehalter, der sich kräftig Mühe gibt....

ABER....ein HSH ist ein Terretoriumswächter. Er braucht einen gewissen Raum, wo er sein Terretorium beobachten und bewachen kann und darf.
Die Familie gehört dazu und wird mitbewacht, je nach Sozialisation mehr oder weniger aktiv.
Genauso schrecklich wäre es, einen Husky, Malamut etc. zu halten, ohne extreme körperliche Auslastung. Einen Aussie oder Border ohne körperliche und geistige Auslastung! Einen Mali ohne Arbeit....... Nur als Beispiele!
Da sind Verhaltensprobleme oft vorprogrammiert .

Du wirst keinen HSH ausschließlich in einer Wohnung halten können. Oder besser gesagt, du kannst es natürlich, aber es würde ihm nicht gerecht und Probleme sind zu erwarten. Das würdest du ganz schnell merken, denn er liegt nicht gerne faul in der Ecke und wartet auf seine Gassirunde, wie meine BM´s es vielleicht taten.

Ein Terretoriumswächter wacht. D.h., er bellt, er giftet und ist auch, da es sein JOB ist, nicht leicht vom Unsinn (in unseren Augen vielleicht in diesem Moment) seines Tuns zu überzeugen.

Ein Kaukase (und fast alle anderen HSH) liebt Kälte, hält sich ungern in beheizten Räumen auf. Frische Luft und ein Bereich zum Bewachendürfen sind in meinen Augen unabdingbar.

Vielleicht als Einsteigerlektüre das Buch von Thomas Schoke "Herdenschutzhunde".
Ist zwar nicht die leichteste Kost, aber in meinen Augen ein Augenöffner für HSH-Neulinge, die sich von den rein körperlichen Attributen eines HSH verlocken lassen! Sehr ausführlich zudem, was ich bei Büchern besonders liebe.

Aber du bist ja noch jung . Vielleicht sieht in einigen Jahren dein persönliches Umfeld schon etwas anders aus und wer weiß ....

LG!
Claudi
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