AW: Der Ruf nach dem Hundeführerschein wird immer lauter
Zunächst möchte ich Herrn Breitsamer ein Kompliment machen Ich bin immer wieder begeistert von Menschen, die auf provozierende, unangenehme Fragen diplomatisch und unaggressiv antworten können.
Die meisten von uns haben das Problem aufgrund extrem egoistischen Verhaltens gewisser Mitmenschen, die ruhig als "kriminell" eingestuft werden können sich mit Rasselisten und einem Wust an Behördenkram rumschlagen zu müssen. Immer die gleiche story: einige wenige bauen Mist, tausende müssen es ausbaden. Ich habe deshalb 0 Toleranz mit Hundebesitzern von sog Rasselisten, die sich nicht ständig bemühen ihre Hunde so zu kontrollieren, dass es nicht wieder zu sog "Vorfällen" kommt. Auch wenn es alltäglich ist, dass Menschen bei Autounfällen sterben, an den Folgen von Zigaretten, ungesunder Ernährung (Diabetes!) oder sich schlicht massenhaft in Deutschland verselbstmorden - das gefärhrlichste sind eben Terroristen, ****s, Kampfhunde und neuerdings Atomkraftwerke. Davor haben Menschen Angst aber nicht vor ihrem eigenen Auto - komisch oder?
Zu der Flut von Verordnungen, die anscheinend - doch nicht tatsächlich! Sicherheit bieten sollen ist jetzt neben dem Wesenstest auch der Hundeführerschein erfunden worden. Als ob beim Autofahren der Füherschein vor 40 Jahren mehr Sicherheit bietet. Das ist natürlich eine Riesenillusion, aber eine bürokratische Aufwandkiste, verkauft sich auch gut.
Tatsache ist doch, dass die Menschen heutzutage nicht mehr die Zeit und die Kraft finden ihre eigenen Kinder gescheit zu erziehen - das sollen immer die anderen machen - und natürlich auch ihre Hunde nicht erziehen. Im Geschäftsleben ist die Führung von Mitarbeitern mittlerweile so verkommen, dass man abdrehen möchte. Es ist also kein "Hundeproblem" sondern ein spezielles gesellschaftliches Problem, das alle Schichten in Deutschland betrifft. Verstärkt wird dies durch die abnehmende Grundsolidarität, die zur Folge hat, dass sich jeder selbst der nächste ist und ein allgm lmaA Gefühl mit "nach mir die Sintflut" entwickelt.
Angie hat mE zutreffend beschrieben was hier zu tun ist: Erziehung von Erwachsenen mit Gewalt, dh Massnahmen ergreifen, die unangenehm sind, weh tun, peinlich sind etc. Dazu bedarf es der guten alten Kampfhundetradition: Spass an Konflikten, kleinen Raufereien haben - oder anders ausgedrückt "A.....lö...n Grenzen setzen" Und es funktioniert nach meiner Erfahrung tatsächlich: Menschen, die vor anderen lauthals angemacht werden wg unsozialen Verhaltens werden weitere Konfrontationen durch entsprechendes Verhalten zu vermeiden trachten.
ps diese Verhaltensweisen sollten allerdings nicht im Arbeitsalltag angewendet werden, hier sind andere, etwas sublimere Methoden das Mittel der Wahl
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