Zitat:
Zitat von Monika
jetzt bin ich aber verwirrt, den das "phänomen" gibt es bei sehr vielen tierarten und verstärkt bei in "gefangenschaft" gehaltenen, nur beim hund nicht? ist es nicht vielmehr so das es beim hund nicht in unser schema passt? das wir es deshalb als kein normales verhalten einstufen? ich sehe es als durchaus normal an beim hund ABER da wir den hund ( die hunde ) unser schema aufzwängen indem wir das abwandern eines kontrahenden verhindern, in dem einen fall, beim zweiten fall war es das eindringen ins eigene theretorium, ist es nur unser empfinden vom nicht normalen verhalten, aus der sich der (des) hundes ist es normal. es entsprich nur nicht unseren moralischen vorstellungen, oder??
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Monika...du wirfst jetzt zwei individuelle Fälle in den Raum, die in dieser Diskussion irrelevat sind, da es hier um
generelle Aussagen zum Aggressionsverhalten von Tieren im Vergleich zu den Brutalitäten und Grausamkeiten einiger Menschen geht. In freier Wildbahn kommt es im Regelfall nicht zu Misshandlungen aus purer Lust daran. Was Tiere sich manchmal in Gefangenschaft, in z.T. viel zu kleinen Gehegen / Käfigen in willkürlicher Zusammenstellung, aus Stress antun, kann nicht als Beweis für innerartliche Grausamkeiten herangezogen werden. Falls du jedoch fundierte und nachweisbare Beispiele für ein solches Phänomen hast, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Ich betone nochmals: es ist
nicht normal für einen Hund, ohne eine sich aufbauende Reihe von Aggressionssignalen unmotiviert auf Artgenossen loszugehen und diese gegebenenfalls zu töten. Stell dir mal vor, jeder Hund würde sich normalerweise so verhalten: dann hätte sich diese Spezies schon lange selbst ausgerottet. Und wir Menschen dürften und könnten keine Hunde als Familien- und Begleithunde halten, mit denen man tagtäglich das Haus verlässt und zwangsläufig seinen Artgenossen begegnet.
Grüßlies, Grazi