@ Natascha: "Altklug" trifft es ziemlich genau.... Wenn Vega mal wieder "Kommandos" extrem zeitverzögert und noch dazu im Schneckentempo (wenn nicht sogar nach ihrem Gutdünken abgewandelt) ausführt, wirft sie mir oft Blicke zu, als ob sie sagen wollte: "Hey...alles easy... ich habe doch alles unter Kontrolle...also wozu sich aufregen?"
Ich könnte sie in solchen Momenten meucheln... andererseits hat sie mit ihrer Einschätzung ja in der Regel recht. Ach, egal: ich lieb sie, so wie sie ist.
@ BX-Isabell und Gabi: Ich muss gestehen...das ist pure Bequemlichkeit. Müsste ich jeden Tag einzeln mit den Hunden laufen, ginge viel zu viel Zeit drauf und der Haushalt würde mir ganz fix über den Kopf wachsen.
Ließen sich die Vier aber nicht relativ gut händeln, würde ich mich nicht mit ihnen auf die Straßen wagen. Trotzdem bin ich dann besonders aufmerksam und umgehe potentiell kritische Situationen lieber, als dass ich irgendwas riskiere.
@ Peppi: Glücklicherweise ist es nicht ganz so schlimm. Ist ja nur ein "Mini-Spießrutenlauf"... meist reichen 2 oder 3 Meter Distanz, um fremde Hunde passieren zu lassen. Bei "Problemkandidaten" oder wenn meine Chaoten einen miesen Tag haben, erhöhe ich schon mal auf gut 10 m.
Aber ich muss halt nicht kilometerweite Umwege laufen, um alles und jedem aus dem Weg zu gehen. Und bei Einzelspaziergängen muss ich gar nicht ausweichen.
@ Heike: Bei solch doofen Tanten schleicht sich sehr schnell ein ätzender Tonfall in meine Stimme und es reicht ein falsches Wort, um mich zur Explosion zu bringen... deshalb war ich echt stolz auf mich, so ruhig geblieben zu sein.
Im Grunde war der Spaziergang ja (bis auf die Katzen-Episode) nicht weiter schlimm. Ich bin auch echt stolz, dass Feli und Mortisha, die in Begleitung der anderen gerne mal krakeelen, sich hervorragend benommen, nicht fixiert und niemanden provoziert haben. Da wir heute aber (bis auf den Collie) ausschließlich Hunde getroffen haben, die sich evtl. unfreundlich hätten benehmen können, war ich doch recht angespannt. Umso erstaunlicher, dass sich die Anspannung nicht übertragen hat. Zumal ich mich bei jeder Begegnung insgeheim gefragt habe, ob mich mein Glück jetzt verlässt.
Grüßlies, Grazi