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Alt 10.06.2011, 16:47
Mali. Mali. ist offline
Baron / Baronin
 
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

also, ich versuche mal, fällt mir schwer, gestern zusammen zu fassen:

Radiologie sagt, der Erguß sei noch gleich groß, wie vor 2 Wochen.
TA X sagt, er sei kleiner, die irrten sich.
Beim Abtasten meinte er, etwas weniger dick und schmerzhaft, also vor 2 Wochen.

Laufen: sch........nach 10m Trab mußte ich sie ziehen wie einen Esel, weil sie im Schritt bleiben wollte. Vor 2 Wochen führten wir ja den Weg 5 oder6 mal vor, jedesmal gut 15m Trab.

Innerlich schrie und heulte ich.

TA X glaubt, das es sich bei dem Erguß um eine "sterile Entzündung" handelt. Wegen dem Trauma. Wäre es eine Infektion, müßte sie sich verschlechtert haben, schmerzhafter sein...ähnlich so, wie die Infektion nach der OP, wo es täglich schlimmer wurde, bis sie nicht mehr auftreten konnte.

Ungern würde er punktieren. Denn dann könnte man, ist ja nicht ausgeschlossen, Keime in die jetzige Entzündung bringen, dann könnte da was aufkeimen.

Ob es aber nicht doch Keime sind, kann er nicht abstreiten, kann sein, aber wie gesagt, glaubt er nicht, weil ja alles erst nach dem Vorfall schlimm wurde.
Rimadyl von 200mg auf 125 runter setzen, wegen dem Magen/Leber. Die hohe Dosierung möchte er ungern weiter so geben.

Sie hat minimale Arthrose im Knie. Bildgebung und Verhalten vom Hund müssen nicht zusammen passen. Er hat schon im Röntgen Arthrosen gesehen, die man dem Hund aber überhaupt nicht ansah, er sich fragte: warum lahmt der nicht?!

Nun kann es bei ihr nun auch sein, das wegen dem Trauma sich die Ränder halt noch entzündet haben, mehr weh tun. Könne ich mir so vorstellen:
Aufgrund der Arthrose wäre die Oberfläche nicht mehr glatt, sondern rauh. Bei einer blöden Bewegung reibt´s...aber dann so:
nichts Glattes, sondern so, als würde der arthrotische Knochen wie mit "Spikes" pieken. Tut also einfach mehr weh, also ohne Arthrose.

Er hätte schon Hunde gehabt, die würden 10 Wochen nach der TPLO schlechter laufen.....was mich aber nicht tröstet...denn es ging ihr sooo gut, bis zu dem Vorfall.

Was tun wir nun?
Ich entschied mich dann gegen die Punktion, weil ich von Infektionen die Nase voll habe.......und hoffe, die Entscheidung war ok....denn wäre es eine neu aufkeimende Infektion, hätte ich mich nun falsch entschieden.

In 2 Wochen wieder hin. Dann nochmal, röntgen, abtasten, vorlaufen und dann entscheiden......außer es wird schlimmer, dann sofort kommen.

Es kann so bis 6 Monate dauern, das es ihr wieder gut geht....falls.....
Das alles hat uns total zurück geworfen. Es täte ihm so leid.

Und das tat mir am meisten weh:
es kann sein, das aufgrund von dem Vorfall mit dem Köter der "jetzt" Zustand sich nie mehr verbessert, es nun so für immer bleibt!

Ab da fühlte ich mich, als würde ich nur noch durch Watte alles hören, erleben. Nur weil einer seinen Köter andere anmachen läßt, nix unternimmt, und, das ist soo typisch: für sein Tier nicht gerade steht, dafür aufkommt.....dem andern noch die Schuld gibt, warum läuft man da auch lang..........
und mein Hund badet dies nun evt. für den Rest ihres Lebens aus!

Und so Leute kommen dann immernoch heil davon.......können sich rausreden.....

Ich bin einfach fertig. Dann muß ich mir noch anhören, ob sie denn noch ein schönes Leben hätte....so ohne Spaziergänge, nur Zuhause.......ich solle endlich "loslassen".......

Ich gucke gerade, sie liegt da und träumt......MIR tut es so weh, zu wissen, das wir nie mehr über die Wiesen rennen werden, unsere großen Runden gehen.........trösten tut mich dann, aber nur ganz wenig: sie denkt das nicht.

Ich glaube, hoffe, das sie das nicht vermißt, sondern mit dem zufrieden ist, was sie nun im Moment hat.

Tut so weh....
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LG Mali.
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