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Alt 26.06.2011, 18:21
Mali. Mali. ist offline
Baron / Baronin
 
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Wir......

Sorry, bin nicht gut drauf.....danke der Nachfrage über liebe PN´s!

Aber versuche, sachlich zu erklären, was war:

Die Schmerzhaftigkeit bei Druck/Abtaten/Schubladentest gegen vor 2 Wochen ist besser geworden
Der Erguß ist kleiner geworden
Gangbild und Schonung, wegen Schmerzen nicht besser. Gar nicht!

Normalerweise könnte ein Hund nun, frei wieder laufen. Platte sitzt gut.
Die Bruchstelle ist zu. Also könnte die Platte nun raus.

Hier kam aber dann kein: wir nehmen sie raus, wie vor 2 Wochen noch.
Weil sie den Keim nun immernoch in sich trägt? Oder er im OP noch rumschwirrt?
Was mich sofort stutzig macht. Kann sie wirklich drinne bleiben, oder die Keimangst?

Aber so? Wenn sie nicht so durchgeknallt wäre und gleich losmachen würde, käme sie frei......dann wäre das kein Problem.

Mein Freund hörte nur: Leine los und meinte, das ich sie ja nun endlich laufen lassen kann.
Hallo?
Normalerweise ein Hund!

Diese Stop and go´s.......das ist tabu! Und genau das würde sie sofort tun.

Wir haben fast gestritten:
was nutzt es, wenn sie 500m rennt, aufschreit und dann wieder für Wochen/Monate Schmerzen hat, dann eh an der Leine bleiben muß?
Dann lieber länger laufen, an der Leine, als das zuzulassen.
Denn ich würde sie ja ins offene Messer laufen lassen:
Kurz Juchu für noch länger Aua.......

TA X meinte, so ein Erguß könne öfter passieren, weil sie sich einfach zu blöde/ruckartig bewegt, dann hätte sie wieder für 2-3 Wochen Schmerzen.........kurz: ich hörte schon raus, das sie nie mehr wie früher wird.
Nicht wie bei anderen: OP und Hund ist als wäre nix gewesen. Wir halt.

Mein Freund meinte, ich solle dann weiter mit ihr laufen. Ja, mache ich, so wie TA X es sagte:
gehe ich länger, weiter und Rino schont sich dann, muß ich wieder runterschrauben.

Mein Freund sagte, ich soll sie machen lassen was sie will.......ich weiß aber, das sie übertreibt, hinterher kaputt ist, sich selber ja nicht bremst, weil der Kopf woanders ist....und ich bestrafe sie ja dann auch:
mach mal was Du willst, bei Pech war es dann das Letzte was Du gemacht hast!

Sorry, das kann ich nicht.

Der Oberarzt kam hinzu, beugte, streckte, fühlte, hörte.....ein Meniskusknirschen könne er nicht fühlen, hören, was aber nichts zu sagen hat.

Man könnte nun ein MRT machen (900€) aber da sieht man nicht alles.

Dann eine Arthroskopie.

Wäre der Meniskus doch kaputt, müßte er raus, nun fehlt der Puffer und ab da sprießen die Arthrosen täglich wie Pilze...man könnte dann wöchentlich "schlechtere" Röntgenbilder sehen.......
Beim Menschen gäbe es ein "Ersatzkissen", bei Hunden keine Forschung deswegen.

Linkes Knie röntgen o.B., nicht schmerzhaft, absolut trocken, keinerlei Schwellung......

Kurz:
nochmal 8 Wochen Ruhe. Wenn dann keine Verbesserung, sollte man sich überlegen, doch ins Knie zu schauen. Ob nicht evt. Bandreste/Meniskus Probleme machen. (Durch das Trauma gerissen seien und evt. im Knie rumschwirren).
Aufpassen, das sie sich nicht ruckartig im Knie bewegt.
UND: eine Hundebegegnung die evt. heftiger ist, also "Kampfbewegungen" streng vermeiden. Denn käme es zu einer hefitgen Zickerei, gar Beißerei, hat sie keine Chance. Das wäre Hölle für das Knie!
Denn Hundekämpfe gehen über die Hinterhand, weil ja jeder aufrecht bleiben will. Ihr wißt schon, wie ich die Bewegungen meine. Kennt man das ja.

Und leider auch das:
ich soll mich mit dem Jetzt Zustand abfinden. Wird es besser, er denkt es, kann ich mich freuen. Aber er möchte mir jetzt nicht zuviel Hoffnung machen, damit ich nicht enttäuschter bin, wenn es nicht eintrifft.
Einen Grund zur Einschläferung sieht er nicht. Dafür sei sie sonst noch zu wach und fit. Zudem wird sie 9 und ist ja auch kein junger Hund mehr, zudem der Rücken. ich soll ihr viel Zeit lassen, die sie auch bekommt. Solange nur ein Funken Hoffnung ist, kämpfe ich. Denn nur ich kann über ihr Leben entscheiden und sie hat ja auch nur eins.

Sorry, heule total, seid froh, das es keine Bild gibt, wie ich seit Tagen aussehe.

Glaube, das war das Wichtigste.

Ach, vergessen:
mein Freund fragte, ob sie Schmerzen hätte.

TA X guckte mich an.....ich sagte ihm dann, das mein Freund meint, der Hund läuft halt komisch, das wär´s.

Er sagte ihm dann das, was er von mir nicht annehmen will:

Ja, sie hat Schmerzen. Denn sie schont, kann nicht richtig laufen, wegen der Schmerzen. Sie tut das nicht, um uns zu ärgern, sondern weil sie nicht anders kann.
Man erkennt oft erst Schmerz am Hund, wenn er sich anders verhält.

Oft kommen Halter in die Praxis, der Hund läuft seit langem "komisch", doch mal gucken lassen und diese Hunde haben wochen/monatelang Schmerzqualen erlitten.
.............

OT, aber muß ich sagen:
ich erzählte dies auch einer Freundin am Telefon.
Ich sagte auch, das ich Angst habe, mal einem freien großen, nicht netten Hund zu begegnen. Denn käme es zu einer Beißerei, wie leider schon oft gehabt, sieht es nun viel schlechter aus.

Meinte sie zu mir, wenn ich Angst habe, mit meinem raus zu gehen, muß ich ihn abgeben oder einschläfern.

Das fand ich schlimm.......denn der andere Halter hätten ja das gleiche Problem:
freier Hund der nicht hört, nicht brav ist....Beißerei.....das war´s vielleicht.
Wäre ja nur verschoben, nicht aufgehoben.

Ich finde es traurig, das man Angst haben muß, vor die Tür zu gehen, weil viele einfach keine Rücksicht nehmen. Was ist denn dabei, seinen Hund kurz anzuleinen, bis wir weg sind?
Das hieße ja, alle Hunde, die immer an der Leine laufen müssen, warum auch immer, haben kein Lebensrecht mehr.

Wenn Kinder in der Schule gemobbt werden, da nicht mehr hin wollen, krank werden....finden das alle schlimm....ich ja auch, nicht falsch verstehen.
Aber genau das machen fremde Menschen (Halter) nun mit mir....und auch anderen.....und finden das ok.......verkehrte Welt.
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LG Mali.
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