AW: TPLO, alles schief gelaufen...
TA X rief vorhin an.
Er dachte sich schon, das es schlimmer ohne Schmerzmittel würde, wollte aber das Ausmaß wissen.
Ja, soll wieder die volle Dosis Rimadyl bekommen.
Da der Erguß ja leicht zurückgegangen war, ein entzündlicher Prozeß seinerseits auszuschließen sei.......stehe er auch vor einem kleinen Rätsel.
Denn sie streckt zwar das Bein oft kerzengerade nach vorne, kann aber auch für Minuten normal sitzen, also beide Hinterbeine normal geknickt.
Wenn sie aufsteht, hebt sie für 2-3 Schritte das OP Bein sehr hoch an, staksig, Knie bis zum Bauch hochhebend, viel zu hoch........das seien, wie das normale Sitzen, ein Zeichen, das die Beugung stimmt.
Er denkt, hinzu kommt der Rücken und die fehlende Muskulatur, sie einfach noch zusätzlich verspannt ist.
Das sie so desinteressiert ist, täte ihm auch so weh. Er sagte fast wörtlich:
er würde den Köter gerne noch im Nachhinein zum Mond schießen.
Zur Platte:
die säße lt. Röntgen gut. Aber es kann trotzdem sein, das sie sie stört.
Zu meiner Keimfrage:
normalerweise wären die nach dem AB aus dem Körper, sie also "keimfrei", was den MRSA betrifft.
ABER:
die Keime halten sich sehr lange auf der Platte, weil da das AB ja nicht hinkommt.
Nun könne es passieren, das sie aufgrund eines Infektes (alles wsa das Immunsystem herabsetzen kann, hierzu gehört auch Kortison, deshalb bekam sie auch keine Spritze gegen den Erguß/Entzündung im Knie, der keim dann neu auffrischt und die Infektion dann aufflammt.
Eigentlich sollten alle Infektionshunde die Platte entfernt bekommen.
(wie bei der Freundin von Lee-Anne, deren Hund es nach der Infektion und nun nach der Implantatentfernung täglich sichtbar besser geht).
Die Risiken einer OP und Narkose kenne ich ja.
Ich solle langsam machen und ihr Zeit geben. Sollte es sich aber verschlechtern, bitte sofort kommen. Ansonsten so in 1,5-2 Monaten.
Er meinte auch noch, wenn es dann noch arg ist, kann man auch eine Arthroskopie machen. Nur, wie beim teureren MRT, sieht man hier auch nicht alles, was z.B. den Meniskus betrifft.
Und nach einer Meniskus OP würde sie merklich schlechter laufen als jetzt, auf keinen Fall besser.
Er weiß im Moment auch nicht, danke für seine Ehrlichkeit, was er raten soll.
Machen wir das Knie auf, ist da vielleicht gar nix....macht man es nicht auf, wäre vielleicht was.
Genauso geht es mir ja nun auch......egal was ich mache, wird´s eh falsch sein.
Aber so in 2-3 Monaten die Platte raus, behalte ich dann mal im Kopf....und habe solche Angst, das sie wieder eine Infektion bekommen könnte......Bleiben? Drainage? Wie geht´s aus........
PS:
wegen dem Klacken beim Auftreten, das kann sein, weil der Bewegungsablauf anders ist, sie sich daran gewöhnen muß. Und das Knie wird auch nie wieder normal schlank werden, da sich die Gelenkkapsel noch im Nachhinein verdicken würde. Was aber normal sei.
Das sagte meine TÄ auch: sie kenne keinen Hund nach einer Knie-OP, wo das Knie wieder aussah wie früher, das andere.
__________________
LG Mali.
Geändert von Mali. (30.06.2011 um 16:51 Uhr)
|