Ja, das könnte sie tatsächlich.
Übrigens hatte ich gestern ein sehr langes Gespräch mit unserer TA. Nachdem Vegas Knie wieder heftig knackt, es verdickt ist und sich eine leichte Schublade auslösen lässt, sind wir der Meinung, dass fast ein halbes Jahr vergeblicher konservativer Behandlung reicht und man sich das Übel mal genauer angucken muss.
Zur Wahl stehen eine Arthroskopie und eine richtige Knie-OP. Da es aber so ausschaut, als ob die Menisken kaputt sind und das meist mit einer Bänderbeteiligung einhergeht, eine Versorgung der Kreuzbänder aber arthroskopisch nicht möglich ist und auch die "Reparatur" der Menisken bei dieser Methode nicht immer 100%ig erfolgen kann, riet uns die TA zu einer OP. Sie möchte diese aber nicht selbst durchführen. Sollten die Kreuzbänder versorgt werden müssen, sei die von ihr praktizierte Faszienimplantation nicht die richtige Wahl. Vega sei schlicht und ergreifend zu temperamentvoll und auch die Faszie würde mit ziemlicher Sicherheit reissen. Ihre Empfehlung gehe zur TPLO und der Frankfurter Tierklinik, in der wir Vega bereits im vergangenen Oktober vorgestellt haben.
Heute nun habe ich mit dem Frankfurter Chirurgen telefoniert. Nachdem ich ihm die Entwicklung der letzten Monate geschildert hatte und Vegas momentanen Lahmheitsgrad, schätzte er die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzbandbeteiligung mittlerweile auf über 90 % ein.
Auch er rät nun zu einer OP... sollte -wider Erwarten nur ein Meniskusschaden sowie Arthrose vorliegen- würde man selbstverständlich nur diese versorgen und den Hund sofort wieder zu machen. Bei einem Kreuzband(an)riss käme jedoch eine TPLO zum Einsatz.
Leider gibt es momentan einen Lieferengpass bei den Platten, die eingesetzt werden müssten und die aus den Staaten importiert werden. Anfang nächster Woche kann man hoffentlich abschätzen, wann wieder operiert werden kann... und dann bekommen wir einen Termin.
Mir ist jetzt schon schlecht... *schluck*
Grüßlies, Grazi