Am Montag letzter Woche begann für mich das Abenteuer Bullmastiff-Sitting in Hessen.
Schon in der Bahn wurden meine Nerven auf die Probe gestellt, denn nach nur eine halben Stunde Fahrt wurde bekannt gegeben, dass wir aufgrund eines Kabeldiebstahls eine Umleitung fahren müssen.
Gut, das war weiter kein Problem, denn wir kamen an den Bahnhöfen rechtzeitig an....bis kurz vor Frankfurt. Ich hatte 10min Zeit um meinen Anschluss zu bekommen, doch ein Eichhörnchen, welches angeblich Oberleitungen angenagt hatte, sorgte fast dafür, dass ich meinen Zug verpasst hätte.
Nun gut, am Ziel angekommen warteten vier liebe Menschen auf mich, die mich herzlich in Empfang nahmen. In meinen Domizil für die nächsten zehn Tage warteten denn noch vier Vierbeiner, die mich ebenso freundlich begrüssten.
Von der ersten Minute an habe ich mich willkommen gefühlt und ich wurde sofort in den Alltag eingebunden. Schließlich hatte ich nur ein paar Tage, um mich an Tagesabläufe etc. zu gewöhnen. Mir wurden Einkaufmöglichkeiten gezeigt, der TA (für den Fall der Fälle), ich wurde Kirstens Schwiegereltern vorgestellt (wohnen um die Ecke, damit ich im Notfall Ansprechpartner habe) und wo ich im Haus alles finde.
Seit Mittwoch Abend bin ich nun alleiniger Herrscher über Hund und Haus
Zuerst war das eine komplette Umstellung, denn hier war in den fast drei Tagen so viel los, dass ich fürchtete, ich würde mich einsam fühlen. Doch dem war nicht so und auch jetzt vergeht die Zeit noch wie im Flug. Hunde bespaßen, kochen, Haus sauber halten, Meerschweinchen füttern, Fotos machen...
Das Rudel ist ein absolut eingespieltes Team und nur einfach toll. Im Gegensatz zum Pöllchen sind die vier Hunde wirklich Schlaftabletten. Selbst, der mir als hibbelig beschribene, Frodo kann mich nicht schocken