AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
@ Simone:
Ich fände es schade, wenn so ein Platz für lange Zeit unbesetzt bleiben würde wegen Eventualitäten, die wahrscheinlich nicht mehr eintreffen.
Meine letzte BM-Hündin war mein erster Nothund und sie war über jede menschliche Zuwendung so dankbar, das ging sogar so weit, dass sie nach ihrer schweren OP, (bei der ihr die ganze Seite aufgeschnitten wurde um den Knochen aus der Speiseröhre zu entfernen) immer noch schwanzwedelnd, mit Infusion auf dem Stahltisch beim Tierarzt lag und sich sowohl über den Tierarzt, als auch über die Helferinnen ein Loch in den Bauch gefreut hat. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Und genauso hätte sie sich sicherlich gefreut über einen Platz mit Kindern, auch kleinen. Hauptsache sie konnte dabei und mittendrin sein.
Sie kam zwar gar nicht mit Hündinnen und auch nicht mit jedem Rüden aus, dafür aber mit allen Katzen, auch mit fremden. Und was spräche denn, auch bei den Zweiflern, gegen so einen Hund? Dass diese nicht auf Bäumen wachsen und nicht täglich zur Vermittlung stehen ist mir klar und ab und zu ist halt doch einer dabei. Zumal ja auch keinerlei Zeitdruck besteht.
Und es gibt ja auch oftmals Hunde in der Vermittlung, die mit kleinen Kindern aufgewachsen sind, sich die Partner dann trennen und der Hund dann auf einmal weg muss.
Also, wie unschwer zu erkennen ist, würde ich Augen und Ohren für eine familientaugliche Notnase offen halten. Denn ich weiß auch, wie schwer es ist so ganz ohne Hund. Und übrigens, meine letzte Nothündin war sogar gesundheitlich ok, bevor das mit dem Knochen passiert ist.
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