Zitat:
Zitat von Hartmut
mischlinge sollen im ganzen robuster sein, oder wurde mir da was falsches gesagt?
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In Anbetracht der Evolutionstheorie absolut richtig und auch einleuchtend. Problem ist, wenn Mama und Papa Rassehund total kaputt gezüchtet sind, sich das auch irgendwann auf die Mischlingspopulation auswirken kann.
Wenn man sich auf einer Skala von 1 (Homozygot) bis 100 (heterozygot) die "Zuchtstufen" vorstellt, wird der Mischling immer weiter Richtung 100 zu finden sein. Step 1 ist das ungesundeste was es gibt. (Weshalb man ja auch nicht unendlich auf Gesundheit selektieren kann
![*zwinker*](https://www.molosserforum.de/images/smilies/wink-new.gif)
)
Bei HSH Rassen, die vielerorts noch über leistung selektiert werden, wird die
WAHRSCHEINLICHKEIT erblicher Erkrankungen ebenfalls
GERINGER sein.
Im allgemeinen kann ich Dir zum besseren Verständnis "Hundzezucht 2000" von H. Wachtel ans Herz legen. Oder die Homepage von Irene Sommerfeld Stur.
Und allen die nicht verstehen, warum das so ist. Aber je nach Erbgang, kann das Ergebnis tatsächlich ein gesünderer Hund sein. Da wird's aber dann wirklich kompliziert, wie Du auch hier an der weit verbreiteten Meinung ablesen kannst, die so pauschal leider falsch ist.
darüber hinaus kann ich allerdings schwer bis überhaupt nicht verstehen, warum Du Einzelschicksale, die immer subjektiver Färbung unterliegen, einer Untersuchung/Studie zur Magendrehung vorziehst?