Von Maik habe ich bisher immer noch keine Antwort erhalten, habe jedoch nun aus verlässlicher Quelle (eine Bekannte von Yvonne, die heute mir ihr telefoniert hat) erfahren, dass Gustav tatsächlich nach DK zurückgebracht und dort eingeschläfert worden ist.
Offenbar schienen sich die vorhandene Hündin und der Rüde anfangs verstanden zu haben. Dann soll es zu zwei ernsthaften Beissvorfällen bei den Fütterungen gekommen sein. Da man nun um die eigene Sicherheit, die der Kinder, der Katzen und natürlich auch der Hündin bangte, sollte Gustav schnellstmöglich weg.... und man hat in dem allgemeinen Chaos offenbar vergessen, dass es mehrere Hilfsangebote für den Fall der Fälle gegeben hat.
Fakt ist: Yvonnes Mann hat den Hund ins Auto gepackt und ihn wieder retour gebracht.
Offenbar hat er aber erst kurz vor der dänischen Grenze telefonisch erfahren, dass die Ex-Besitzern nun keine anderen Ausweg sah, als Gustav einschläfern zu lassen.
Leider weiss ich nicht, ob die Frau überhaupt noch versucht hat, Maik oder andere Helfer zu kontaktieren, um das Leben ihres Hundes zu retten.
Wie auch immer: Dieser Tod war so was von unnötig und ich wünschte, wir hätten (mehr) Einfluss auf die Geschehnisse gehabt.
Wir predigen immer, dass man einen Plan B haben muss, insbesondere wenn Tiere aus dem Ausland geholt werden und keinesfalls zurückgenommen werden können. Leider hat man sich nicht an diese wichtige Regel gehalten... und aufgrund der unkoordinierten Vorgehensweise bei diesen Vermittlungen ist dann das passiert, was nicht hätte passieren sollen: menschliches Versagen hat zum Tod eines Hundes geführt.
Bei aller Empörung, die ihr zu Recht empfindet (mir geht es da nicht anders), möchte ich euch aber bitten, hier keine Hexenjagd zu veranstalten. Was geschehen ist, ist geschehen...und wir können die Zeit nicht zurückdrehen.
Yvonne macht sich sicher (hoffentlich) schwere Vorwürfe. Wird sich hier aber öffentlich bestimmt nicht äußern, wenn sie bereits im Vorfeld vom "Mob" in der Luft zerrissen wird.
Immer noch fassungslos, Grazi