AW: Gustav aus Dänemark ist tot?
Nichts leichter als das.
Ich habe zB meinen Urlaub storniert und dies auch an diversen Stellen mit der Begründung, dass ich slche Gesetze ablehne kund getan. Vielleicht ein Tropfen auf dem heissen Stein, aber besser als Schweigen.
zB so:
Königlich Dänische Botschaft
Rauchstr. 1
10787 Berlin
Kein Urlaub mehr in Dänemark!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin begeisterter Dänemarkurlauber und besuche dieses wunderschöne Land seit vielen Jahren mit meiner Familie, zu der auch ein Hund der Rasse „American Staffordshire Terrier“ gehört. Wir haben stets die Gastfreundlichkeit der Dänen genossen, die insbesondere auch unserem Hund entgegen gebracht wurde. So war Dänemark für uns stets ein Vorbild im toleranten Miteinander von Mensch und Hund.
Das hat sich nunmehr geändert. Wir sind in Dänemark nicht mehr willkommen, denn seit dem 01. Juli 2010 gilt ein neues Gesetz, das die Haltung und Einfuhr von 13 Hunderassen verbietet, zu der auch unser Hund gehört.
Hunde, die vor dem 17. März 2010 geboren wurden, werden zwar mit Maulkorb- und Leinenzwang geduldet, doch werden wir keinen Fuß mehr in dieses Land setzen, solange dieses Gesetz gilt.
Es ist grob falsch, die „Gefährlichkeit“ eines Hundes an seine Rasse anzuknüpfen. Hierfür gibt es keinerlei wissenschaftliche Anhaltspunkte. Sämtliche Experten der Veterinärwissenschaft und Kynologie stimmen darin überein, dass Hunde nicht nach ihrer Rassezugehörigkeit gefährlich sind, sondern eine Gefährlichkeit durch schlechte Haltung und unsachgerechten Umgang hervorgerufen werden kann.
Bei näherer Betrachtung handelt es sich bei zahlreichen der 13 Hunderassen um ausgesprochen friedliche und umgängliche Vertreter ihrer Art. So ist insbesondere der American Staffordshire Terrier ein hervorragender Familienhund, der in anderen Ländern gern auch als Therapiehund eingesetzt wird. So kommt für uns auch kein anderer Hund mehr in Betracht, nachdem wir einmal diese ausgesprochen friedliebende Rasse kennen gelernt haben.
Schlimm genug, dass das dänische Parlamentsich bedenkenlos über entgegenstehende wissenschaftliche Erkenntnisse hinweg gesetzt hat. Diese Erkenntnisse spiegeln sich übrigens auch in den Ergebnissen der seit Jahren in zahlreichen deutschen Bundesländern geführten Statistiken über Vorfälle mit Hunden wider, in denen die angeblich gefährlichen Hunde aus Dänemarks Rasseliste unauffällig bleiben und hintere Plätze einnehmen. Angeführt werden derartige Beißstatistiken von Schäferhunden und anderen – nicht gelisteten – Hunderassen. Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Die Rasse eines Hundes besagt nichts über seine „Gefährlichkeit“.
Besonders verwerflich und unmoralisch ist es, dass Dänemark die 13 gelisteten Hunderassen vollständig ausrotten will. Um das Ausrottungsziel zu erreichen, geht das Gesetz sogar so weit, die Liquidation sämtlicher Welpen anzuordnen, die nach dem 17. März 2010 geboren wurden und es nicht geschafft haben, bis zum 01. Juli 2010 ins Ausland zu gelangen. Das ist wirklich abscheulich und eine Schande!
Für meine Familie und zahlreiche unserer Freunde und Kollegen ist Dänemark nun tabu. Dabei sind es nicht nur die Besitzer von Hunden der 13 gelisteten Rassen, die verprellt worden sind. Unzählige Besitzer anderer Hunde und auch viele Menschen ohne Hunde empfinden das dänische Vorgehen als abstoßend und kehren dem früher so geliebten Land nun ebenfalls den Rücken zu.
Bitte leiten Sie meinen Protest an das dänische Justizministerium weiter.
Mit freundlichen Grüßen
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Dominique mit Aisha und Samson
Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.
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