Zitat:
Zitat von Jule69
ich finde es merkwürdig das wir noch nichts von dir gehört haben?!
Wir machen uns doch Sorgen .
LG, Andrea
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Sorry aber ich war gestern so groggy, das ich gar nicht mehr ins Netz geschaut habe, ich schlaf ja kaum noch die letzten Tage...
Also gestern beim TA wurde der Verband gewechselt...Dr.Krampe hatte wohl in den OP Bericht (den ich bzw. meine TAin immer noch nicht habe) geschrieben das er wildes Fleisch bis an die Kapsel gefunden und weggeschnitten hätte
Desweiteren hat er eine Drainage gelegt (hab ich auch nur duch Zufall erfahren) und eine Schutznaht angebracht.
Eine Schutznaht besteht aus Mull bzw. Gazestoffstreifen, der auf die OP Wunde gelegt und vernäht wird...das sieht dann so aus:
Das Bein war nicht dick und hatte auch keine Wundflüssigkeit verloren. Gestern nachmittag allerdings war plötzlich eine´etwa 2 Cent großer "Blut"Fleck zu sehen...meine Maus fängt ja immer erst Tage danach an Wundwasser zu verlieren
Die Tain hat einen neuen Verband gemacht und der bleibt auch solange drauf bis die Fäden gezogen werden (wird nur gewechselt wenn der Verband nicht hält) Ende nächster Woche sollen dann die Fäden gezogen werden.
Am Montag muß ich wieder hin, dann zieht sie die Drainage...eine Prognose traut auch sie sich nicht mehr abzugeben, allerdings ist sie derart von Dr.Krampe überzeugt, das sie da guter Dinge ist...wollen wir es hoffen.
Professionell gemacht sieht es zumindest mal aus.
Weiter abwarten und hoffen ist die Devise...
Nun zur Vorgehensweise der Klinik bzw. des Arztes...
Wie schon geschildert bin ich ja am Donnerstag hin, da die Wunde schrecklich aussah...der TA (ist ein Kollege meiner TAin, die teilen sich die Praxis) hat dann direkt gesagt "da können sie direkt wieder zu Kappen fahren und das erneut nähen lassen, ich mach das nicht" Auf meine Frage wieso nicht, sagte er das er kein geeignetes Nahtmaterial hätte(halte ich für eine Ausrede, aber nun gut, ich kann ja keinen zwingen).
Er schlug dann vor das er mit Dr. K. telefonieren würde und versuchen würde, das dieser Vanity sofort behandeln würde.
Er rief also an, schilderte ihm die Sachlage und bekam das OK...ich bin nach Hause, hab meinen Mann informiert und dann sind wir in die TK.
Wir haben auch nicht so lange warten müßen, dann kam Dr. K. und schaute sich die Wunde an. Er sagte sofort Vollnarkose, nochmaliges Auffrischen der Wunde, alles andere machte keine Sinn.
Ich war am Ende mit meinen Nerven wie sich sicher jeder vorstellen kann...
Wir stimmten aber zu, denn eine andere Alternative hatten wir ja auch nicht.
Als mein Mann dann fragte ob er wüsste, das man bei BXen das Narkosemittel anders dosieren müsste als bei anderen Hunden, flippte Dr.K. aus
"Also sie sollten mir schon vertrauen...ich schlage mich hier doppelt, das ich ihren Hund noch dazwischen nehme, es ist viel zu tun, ich bin alleine und ich mach das nur dem J. zuliebe...wenn sie mir nicht vertrauen, dann brechen wir das ganze hier ab und sie gehen zu einem anderen Kollegen"
Ich war völlig überrascht wegen des Ausbruchs, denn mein Mann hatte freundlich gefragt und ein einfaches "Ja ich weiß das" hätte doch völlig ausgereicht...ich meine es war gerade mal eine Woche her das wir unseren Hund das 3. Mal narkotisiert haben und ausserdem setzt Vertrauen doch auch kennen voraus, ich aber kannte den Mann nicht, wusste nicht wie er arbeitet etc. deswegen hab ich diesen Ausbruch absolut nicht nachvollziehen können.
Normalerweise hätte ich umgehend die Klinik verlassen, denn zum einen lasse ich so nicht mit mir reden und zum anderen, wer es so nötig hat, das man ihn anhimmelt, der ist mir eh ein wenig suspekt.
Aber gut, wie gesagt, wir hatten keine Wahl...ich also mich zusammengerissen, ihm Honig um den Bart geschmiert (was mir sehr schwer fiel) und dann bekam sie die Beruhigungsspritze, zwei Helferinnen kamen, nahmen sie mir weg (auf meine Intervention hin sagten sie, das der OP schräg gegenüber des Raumes liegen würde, und ich da nicht mit rein dürfe) und dann standen wir da...normalerweise wäre ich spätestens jetzt mit meinem Hund abgehauen, denn ich lasse sie nie alleine beim TA , aber wie gesagt...wir hatten keine Wahl.
Nach 2 Stunden haben wir sie dann abgeholt, mir wurde erst mal das Geld abgeknöpft (bevor ich den Hund bekam
), dann sagte man mir, das noch ein Gespräch mit dem Arzt stattfinden würde...wir also den Hund ins Auto, mein Mann hat im Auto gewartet und ich im Wartezimmer...eine dreiviertel Stunde später kam dann eine Ärztin die aussah wie ein Teenager der dort sein Praktikum machte, setzte sich an den PC und starrte darauf, als fände sie dort die Erlösung
Sie sagte auch nichts, alles hab ich ihr aus der Nase ziehen müßen, als ich fragte was das RG Bild ergeben hätte, denn Dr.K. hatte ja gesagt, er will sehen ob alles mit dem Implantat i.O. sei, obwohl ich ihm gesagt habe das die letzte Aufnahme am 23.8. gemacht wurde und da alles ok war, bestand er auf das RG Bild (ich schätze der wollte die Arbeit seines "Kollegen" überprüfen
)
jedenfalls rief sie das Bild auf und sagte das sie jetzt so nichts erkennen könne, aber sie wäre ja auch kein Starchirurg (häääh??)...aber ich könne ja morgen früh anrufen und mit Dr. K. selber sprechen...nun denn, da ich anscheinend keine erschöpfende und vernünftige Auskunft mehr von ihr bekam, verabschiedete ich mich und ging.
Tags drauf rief ich an und bekam zur Antwort das Dr. K. im Urlaub sei
Wieder bekam ich keine Antwort auf meine Fragen und hab diese dann meiner TAin gestellt, die hatte auch telefoniert und so konnte sie mir eben ein wenig erzählen... was aber mit dem RG Bild ist, das wußte sie auch nicht, sie will sich aber erkundigen...
Ich finde es unmöglich, das man mir nicht sagt, das sich der Operateur direkt nach der OP in den Urlaub verabschiedet, kein anderer offensichtlich von irgendwas weiß und ich da stehe wie der Depp...ich meine immerhin hab ich für den Sche***** 430Euronen bezahlt, ich kann doch verlangen vernünftig und versiert Auskunft zu bekommen oder?
Naja, langer langer Text geworden, sorry aber ich wollte es ausführlicher schildern wieso ich sagte "ich weiß nicht was ich von dem Arzt und der Klinik halten soll"
Ich bin ohnehin nicht sehr "Ärztefürchtig" weder bei mir noch oder schon gar nicht bei meinen Tieren...die kochen alle nur mit Wasser und ich weiß das gerade mit Kleintieren ordentlich Geld zu machen ist, manchmal ist eben auch die Intention der Ärzte darauf ausgerichtet. Ausserdem hab ich nach 26 Jahren Hundehaltung auch einiges gelernt und mir macht so schnell keiner ein X für ein U vor...vielleicht bin ich auch einfach nur empfindlich geworden in all den Wochen die ich nun schon hier mit der Maus rumhampel...ich weiß es nicht...