Thema: Vogelgrippe
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Alt 05.03.2006, 12:43
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Angua Angua ist offline
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Stimmt, auf diese Möglichkeit zur Rücknahme des Käfigverbots haben sie nur gewartet....
Bund und Länder wollen wieder Kleinkäfige für Legehennen
Samstag 4. März 2006, 11:28 Uhr




Hamburg (ddp-nrd). Die Länder wollen nach Darstellung des «Spiegel» zusammen mit der Bundesregierung das von der früheren Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) durchgesetzte Verbot der Käfighennenhaltung «faktisch wieder aufheben». Wie das Nachrichtenmagazin am Samstag vorab berichtete, haben Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern eine Regelung erarbeitet, nach der auch in Zukunft die Eierproduktion in Legebatterien erlaubt ist.

In den geplanten Kleinkäfigen würde dem Blatt zufolge jedem Huhn ein Platz von 750 Quadratzentimeter zugebilligt und damit nur wenig mehr als eine DIN-A-4-Seite. Außerdem sollten die Käfige nur 50 Zentimeter hoch sein, damit die Eierproduzenten die Drahtgestelle in den Ställen übereinander stapeln können.

Die Neufassung der so genannten Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung solle am 7. April vom Bundesrat beschlossen werden, heißt es in dem Bericht weiter. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) habe intern bereits signalisiert, dass er kein Veto gegen die Kleinkäfige einlegen werde.

(ddp)

http://de.news.yahoo.com/04032006/33...egehennen.html
***************
Aber guckt mal hier: die Jägerschaft hat die Lücke auch sofort entdeckt. Was der Satz "Übernahme hoheitlicher Aufgaben" bedeutet, brauche ich Euch ja nicht zu erklären.


Jäger beraten heute über Jagdgesetzgebung und Vogelgrippe
04.03.2006: Klink/MVr Rund 250 Jäger treffen sich heute in Klink zur 17. Delegiertenversammlung des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
Die Vogelgrippe werde ein Thema sein, sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Rüdiger Brandt. Schließlich seien die Jäger bei der Bekämpfung der Seuche stark eingebunden. So müssten sie sterbende Vögel erschießen und die Bestände für das Wildmonitoring überwachen.
Auf der Delegiertenversammlung soll zudem über eine praxisnahe Jagdgesetzgebung, die Stärkung der Hegegemeinschaften und die Übernahme hoheitlicher Aufgaben durch die Landesjägerschaft gesprochen werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Vermarktung des Wildbrets. Im Land gibt es den Angaben zufolge etwa 10 500 Jäger.


http://www.mvregio.de/9765.html 21

Und hier ein Artikel, der aufführt, was viele von uns schon lange vermuten: Die Sache ist inszeniert gewesen - meiner persönlichen Meinung nach stecken ohnehin die Geflügelbarone dahinter. Nicht, dass das für uns was ändert.....

Von Gerhard Wisnewski

Die Hinweise verdichten sich, daß das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems der Ausgangspunkt der Vogelgrippe - "Epidemie" auf Rügen gewesen sein könnte. Weitere Hinweise deuten darauf hin, daß es sich bei der angeblichen "Vogelgrippe- Epidemie" in Deutschland um eine gezielte Inszenierung handelt.

Der Zentralverband europäischer Laufentenhalter (ZEL) beschäftigte sich etwas näher mit den Meeresströmungen zwischen den Inseln Riems und Rügen und stellte fest, daß die Meeresströmungen von dem Seucheninstitut auf Riems aus südwestlich an Rügen vorbei direkt zu den Fundorten der infizierten Vögel bei Ummanz und Bug auf Rügen führen. Fazit:

"Es ist extrem auffällig, daß diese dokumentierten Fundorte in unmittelbarer Nähe des FLI und davon ausgehend in Nordrichtung mit der dort vorherrschenden leichten Meeresströmung an der Westküste Rügens entlang liegen. Zur Verdeutlichung verweisen wir auf die beiden Grafiken im Anhang."

Wie man sieht, führt die Meeresströmung von der Insel Riems aus nordwestlich zwischen Festland und Rügen hindurch, an Stralsund vorbei direkt nach Ummanz und Bug.

Allmählich wird das ein Fall für den Staatsanwalt.

Um Licht in die Angelegenheit zu bringen, hat der Zentralverband der Laufentenhalter das Verbraucherministerium angeschrieben und "um Vorlage belastbarer Informationen gebeten, die ein Freisetzen des Virus durch das FLI entweder definitiv ausschließen oder bestätigen", heißt es auf der Webseite des ZEL. "Das Schreiben wurde am 22. Februar 2006 auch der FDP-Bundestagsfraktion, der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen übersandt, mit der Bitte um Prüfung, ob dem Verdacht nicht mit dem parlamentarischen Instrument der Kleinen Anfrage nachgegangen werden sollte."

Auszug:

"Im Sinne eines Worst – Case - Szenario gehen wir davon aus, daß ein Freisetzen des Virus durch das FLI stattgefunden haben kann. Wir erinnern in diesem Zusammenhang auch an die Historie des FLI: die Insellage wurde wegen der biologischen Risiken für die Bevölkerung gewählt.

Unter Bezugnahme auf das Informationsfreiheitsgesetz vom 5. September 2005 verlangen wir die Vorlage belastbarer amtlicher Informationen, die nachweisen, daß ein Freisetzen des Virus durch das FLI sicher ausgeschlossen werden kann, alternativ die Bestätigung, daß tatsächlich Viren freigesetzt wurden.

Wir bitten davon auszugehen, daß es mit Verbalien der Art "es gibt keinen Hinweis" oder "es liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor", wie sie in Risikoanalysen des FLI und Statements Ihres Ministeriums üblich sind, diesmal nicht getan ist. Wir Geflügelhalter haben einen Anspruch darauf, definitiv zu erfahren, ob die Viren aus dem FLI stammen oder nicht. Die Beweislast sehen wir bei demjenigen, der mit dem gefährlichen Virus umgeht, also beim FLI und bei Ihrem Ministerium als dessen Auftraggeber. Bis zur Vorlage einer überzeugenden Antwort muß deshalb gelten, daß Sie ein Freisetzen des Virus durch das FLI nicht ausgeschlossen haben."
__________________
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
(Antoine de Saint Exupéry)

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Geändert von Angua (05.03.2006 um 12:54 Uhr)
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