AW: +++ ... nur der Gesetze wegen ?!? +++
Als Halter eines Tut-Was-Hundes (und zwar egal welcher Rasse) sehe ich mich eindeutig in der Pflicht aufzupassen, dass nichts passiert, weder kläffenden Kleinhunden, noch Hunden die ohne Besitzer unterwegs sind oder sonst was. Und ich weiß, dass das nicht immer einfach ist.
Ich möchte nicht, dass mein Hund gebissen wird und ich möchte auch nicht, dass mein Hund andere beißt. Und trotzdem ist es schon zwei Mal vorgekommen. Da kann ich ja nur von Glück reden, dass die meisten Menschen hier wohl recht tolerant sind, sonst hätte ich sicher auch größere Probleme an der Backe.
Auch ich gehe mittlerweile hauptsächlich dort spazieren wo ich weiß, dass ich auf wenig Hunde treffe oder eine gute Sicht habe und gut ausweichen kann. Unter anderem auch deshalb, weil ich meinem Hund so viel wie möglich Freilauf bieten möchte. Wirklich Spaß macht mir das nicht.
Allerdings habe ich auch Verständnis für die Besitzer der Tut-Nix-Hunde, ich hatte viele Jahre lang auch so einen.
In dem Auslaufgebiet wo ich früher noch mit Lunchen unterwegs sein konnte, trifft man sehr viele Hunde und dort sind eben die meisten absolut verträglich. Also hält man ein kurzes Schwätzchen oder läuft ein Stück gemeinsam und achtet dabei auch nicht jede Sekunde auf seinen Hund. Warum auch?
Und nun bin ich halt auch von weitem oft schon am schreien wenn ein Hund freundlich und distanzlos auf uns zuläuft. Rückruf klappt bei diesen freundlichen Hunden, nach meiner Erfahrung, zu 99% überhaupt nicht und die Leute rufen mir dann noch zu „der tut nix“. Ich rufe dann „aber meine macht Löcher“. Ich glaube, viele mit solchen Hunden können sich einfach nicht vorstellen, dass es eben auch nicht so freundliche Hunde gibt.
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass eben ich diejenige bin die aufpassen muss, weil mein Hund eben nicht verträglich ist.
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