AW: Heute bei Stern TV
Vllt nicht ganz, aber doch ziemlich weit rein.
Wenn ich meinem Hund absolut nicht mehr vertrauen kann, macht das ganze für mich nämlich keinen Sinn.
Ich kann meinen Hund sehr gut einschätzen, ich weiß wann ich ihm vertrauen kann und ich weiß wann ich ihn besser gut im Auge oder an der Leine behalten sollte.
Ich würde sie zum Beispiel nicht an befahrenen Straßen frei laufen lassen, obwohl es theoretisch möglich wäre, denn sie dackelt immer brav neben mir her, aber da wäre mir das Risiko einfach zu groß.
Winzige Abweichungen sind in meiner Welt erlaubt, ich erwarte keine Perfektion, solange ich mir sicher bin, dass in der Situaton nicht Gravierendes passieren kann.
Ich vertraue ihr beispielsweise auch darin, dass sie sich gegen uns nicht aggressiv verhält.
Und nur auf den Verdacht hin, dass sie vllt. mal irgendwann einen Hirntumor bekommen könnte, werde ich unsere Beziehung zueinander nicht mit profilaktischem und für mich unsinnigem Misstrauen belasten.
Allerdings würde ich das Maß das Misstrauens immer vom Hund abhängig machen.
Bei unserer kleinen Mischlingshündin musste ich mehr aufpassen.
Allerdings kannte ich auch da die Situationen, wo es notwendig war und wann nicht.
Normalerweise sollte die auch jeder gute Hundehalter von seinem Hund/en kennen, finde ich.
Und absolute perfekte Sicherheit gibt es niemals und nirgendwo, aber ich packe mich auch nicht ständig in Schutzkleidung ein, weil mir eventuell zu Hause oder bei der Arbeit etwas zustoßen könnte und da sind Unfälle um ein beinahe unendliches Maß viel häufiger als mit Hunden.
Ein gesundes, der Situation angepasstes Maß an Sicherheit muss reichen, alles andere wird paranoid, finde ich.
Soweit man Paranioa in dem Fall anwenden kann.
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