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Alt 30.10.2011, 22:47
Renate A. Renate A. ist offline
Fürst / Fürstin
 
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Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Das sehe ich ganz genau so.

Zumal solche Fälle wie die gern zitierte plötzliche Aggression beim Hirntumor normalerweise nicht von heute auf morgen entsteht.
Ich habe bei solchen Erzählungen immer sehr große Zweifel an der Aussage, dass Hund sich aus Krankheitsgründen urplötzlich, höchst aggressiv auf seine Menschen stürzte.
Sowas ist i.d.R. ein langsamer Krankheitsverlauf den man gründlich beobachten kann und sollte.
Wenn man das tut wird man auch vorher bereits Verhaltensveränderungen feststellen ehe es zum "großen Ausbruch" kommt.

...
Doch, es kann genauso sein.
Ein Hirntumor bleibt lange Zeit verborgen. Hunde sind Weltmeister im vertuschen von Schmerzen.
Vom Auftreten der ersten erkennbaren Symptome bis zum Tod bei solchen Hunden sind es manchmal nur wenige Stunden oder Tage.
Ich spreche aus eigener Erfahrung. Wer Menschen, Tiere und Doktoren schaut, kennt vielleicht die Geschichte von der Bordeauxdogge Campino. Ein fast 3 cm großer Hirntumor beendete auf sehr tragische Weise ganz plötzlich und überraschend sein bis dahin völlig normales Leben.

Die Symptome waren plötzliches Umfallen und Krampfen, Bewußtseinsstörungen, Orientierungslosigkeit.
Das erschreckende Ergebnis: Hirntumor, in einer Größe und an einer Stelle im Gehirn, dass es ein Wunder war, dass der Hund überhaupt noch lebte.

Da gab es im Vorfeld absolut keinen erkennbaren langsamen Krankheitsverlauf.
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