Zitat:
Zitat von Mickey48
Wir haben keinen Jagdpächter, aber die Nachbargemeinde hat einen.
Der ist fest davon überzeugt, dass unser Dorf noch dazugehört, obwohl an jedem Weg in den wald steht, dass dieser Teil des Waldes unserer Gemeinde gehört.
Als Chrissy noch lebte, fuhr er uns uns beinahe übern Haufen, als er mit seinem Jeep mit 60 Sachen auf dem Feldweg vor dem Wald davonschoss.
Wir konnten gerade noch so Kleinaudrey (damals ca.6 Monate) an den Rand tragen.
Macht eine Vollbremsung, kurbelt das Fenster runter und blafft uns an "Im Wald werden Hunde angeleint!".
Dann hielt er uns ein ausgedrucktes bild eines gerissenen Rehs unter die Nase, in der mit gedruckten Internetadresse las man "Berlin Schaeferhund reisst Reh".
Auf die Erwiederung, dass wir uns im Feld befinden, das Reh aus Berlin stammte und das letzte gerissene Tier 5 Jahre her war, schwieg er, lief rot an und meinte, wir würden die Bachen mit ihren Frischlingen verscheuchen.
Als wir ihn darauf hinwiesen, dass eine Bache mit Frischlingen eher selten um 12 Uhr mittags auf dem belebtesten Gassiweg unterwegs ist, wurde er noch röter und brüllte, er würde uns wünschen, "dass 'ne Bache ihre Hunde von oben bis unten aufreißt" und brauste davon.
Zuhause riefen wir bei dem zuständigen Mitarbeiter der Forstbehörde an und nannten ihm samt Beschwerde das Nummernschild und die Registernummer der betreffenden Person.
Nach einem kuzen Schweigen meinte dieser, die Person sei nicht registriert.
Seitdem bin ich eher skeptisch gegenüber den meisten Jägern.
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Glaube ich Dir ungeprüft, *********** gibts halt zuviele.
Die HP die hier Thema ist hält sich allerdings fern von "Einzelfällen" und fokusiert sich auf das generelle "Zusammenleben" von HH und Jägern.
Im Einzelfall kann sicherlich jedes Seite immer begründen wie schlecht doch die andere Seite ist.
Generell beobachte ich in meinem Arbeitsleben ebenfalls solches "Vorwurfsverhalten", dies führt in den meisten Fällen dazu das eine gewisse Gruppendynamik einsetzt und sich jede Gruppe nur noch darauf fokusiert die Fehler der anderen zu sehen, anstatt ein wenig Selbstreflektion zu üben.
Das beschäftigen mit dem eigenen Verhalten und da vor allem das kritsche Betrachten ist allerdings unabdingbar um ein Verständnis für die Probleme der anderen Seite zu entwickeln.