Zitat:
Zitat von Peppi
Ich denke es liegt meist am IQ. Schubladendenken ist einfach unkomplizierter, als den Einzelfall zu betrachten.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Stereotyp
"In der Psychologie übernimmt das Stereotyp verschiedene Aufgaben, als:
Orientierungssystem (vereinfachte Entscheidung für eine kognitive Ökonomie)
Anpassungssystem (in einer Gruppe werden Konflikte verringert)
System zur Aufrechterhaltung des Selbst (zur Selbstdefinition und Selbstverankerung)
Außerdem gibt es in Bezug auf Gruppen verschiedene Theorien:
1.Komplexitäts-Extremitäts-Theorie: Je mehr Dimensionen ein Urteilsgegenstand hat, desto weniger extrem ist das Gesamturteil. Stereotype haben wenige Dimensionen und fallen deshalb eher extrem aus (positiv oder negativ).
2.Reizklassifikationstheorie: Beim Zuordnen von Gegenständen in vorgegebene Kategorien wird der Unterschied in der Kategorie verkleinert, während er zwischen den Kategorien größer wird. Da Stereotype auf einer Urteilsverzerrung beruhen, tritt ebendieser Effekt auf.
3.Theorie der vermuteten Merkmale: Den Mitgliedern der eigenen Gruppe werden eher positive, den Mitgliedern anderer Gruppen eher negative Merkmale zugeordnet. Stereotype heben die positiven Eigenschaften einer Gruppe noch hervor (oder auch die negativen).
4.theoretischer Ansatz der Erwartungsabweichung: Es gibt bestimmte Merkmale, die man Gruppenmitgliedern antizipatorisch zuschreibt − bei einer Abweichung ändert man seine Einstellung in die erfahrene Richtung. Stellt ein Beobachter fest, dass eine andere Person positiv von seiner Erwartung abweicht, wird er sie noch positiver beurteilen."
Die Formel - einfach zu blöde - erscheint mir etwas schlicht.
Oder wars etwa ein Stereotyp