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Alt 14.11.2011, 17:44
bx-junkie
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Standard AW: EM 2012 - Hundetötungen in der Ukraine

Hier die Antwort von Mac Donalds:

Sehr geehrte Frau J.,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 10.11.2011.

Auch uns ist das Thema ?Hundetötung in der Ukraine? selbstverständlich nicht unbekannt.

Wir haben bereits unsere Besorgnis über diese Vorgänge in der Ukraine der UEFA gegenüber zum Ausdruck gebracht und befürworten auch deren Vorgehen gegenüber der ukrainischen Regierung. Gerne schicken wir Ihnen hiermit eine Übersetzung der offiziellen Stellungnahme der UEFA zu diesem Thema.



Bitte beachten Sie, dass die Übersetzung der Stellungnahme nach besten Wissen und Gewissen erstellt wurde. Das Original in englischer Sprache finden Sie im Anhang. Wir hoffen, dass wir Ihnen somit zeigen können, dass dieses Thema bereits auf höchster politischer Ebene mit den Verantwortlichen diskutiert wird.



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Bereits im Sommer 2009 erhielt die UEFA ein Beschwerdeschreiben, in dem mangelnder Tierschutz in der Ukraine beklagt wird. Im konkreten Fall lautet der Vorwurf, ukrainische Behörden würden im Land systematisch streunende Hunde durch Vergiftung beseitigen. Absender dieser Beschwerde war damals ?SOS Chats?, eine in der Schweiz ansässige Nichtregierungsorganisation, sowie die Kiewer Vertretung der ukrainischen Tierschutzorganisation SPA.



Beide, SOS Chats und SPA, stellen hierin die Behauptung auf, die anstehende EURO wäre der eigentliche Anlass für diese Massaker an Hunden. Die ukrainischen Behörden würden darauf abzielen, den EURO-Besuchern ?saubere Städte? zu präsentieren.



Obwohl die UEFA für diese Vorgänge nicht verantwortlich ist, wandte sich unser Verband in einem Brief umgehend an die zuständigen ukrainischen Behörden. In diesem Schreiben an den Vize-Premierminister Ivan Vasiunyk vom 23. September 2009 verlangte die UEFA geeignete Maßnahmen seitens der Behörden, um diese Angelegenheit zu bereinigen.



Nach dem Regierungswechsel in der Ukraine schickte die UEFA am

1. Juni 2010 ein weiteres Schreiben an Borys Kolesnikov, den neuen Vize-Premierminister. Darüber hinaus brachte die UEFA dieses Thema bei mehreren Besprechungen mit Behörden auf Landes- und Kommunalebene ein.



Die UEFA unterstützte die Kiewer Vertretung der Tierschutzorganisation SPA durch eine Spende, um bei der Finanzierung von Tierschutzmaßnahmen mitzuhelfen. Darüber hinaus tauscht sich die UEFA nach wie vor regelmäßig mit Vertretern der SPA aus, um deren Anliegen zu unterstützen.



Gleichzeitig macht der europäische Fußballverband deutlich, dass es zu keinem Zeitpunkt Aufforderungen seitens der UEFA an lokale Behörden gab, im Vorfeld der UEFA EURO 2012? gegen streunende Hunde vorzugehen. Die UEFA ist nicht dafür zuständig, über vor Ort getroffene Entscheidungen in Bezug auf Hygienemaßnahmen in den einzelnen Spielorten zu urteilen. Die UEFA weist nochmals darauf hin, dass seitens des Verbands die Unabhängigkeit und das Selbstbestimmungsrecht der gastgebenden Länder respektiert wird und der Verband sich nicht in Angelegenheiten einmischt, die nicht unmittelbar mit dem Thema Fußball zu tun haben.



Nichtsdestotrotz ist die UEFA aufgrund dieser Vorwürfe besorgt und nimmt die Anschuldigungen sehr ernst. Sie hat ihren Einfluss geltend gemacht und den Fall den zuständigen ukrainischen Behörden vorgetragen. Darüber hinaus hat sie wiederholt den Behörden gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass sie sich geeignete Maßnahmen seitens der Verantwortlichen wünscht, um die Würde von Tieren zu respektieren.



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Haben Sie dazu noch weitere Fragen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an [email protected]: Wir sind gerne für Sie da.



Beste Grüße aus München



Susanne Fejfar

Junior Specialist

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McDonald's Deutschland Inc.
Drygalski-Allee 51
81477 München

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