Hab den Bericht diese Woche schon gelesen. Ja, definitiv interessant.
Womit sich Gerichtsmediziner befassen dürfen. Scheint ein grausames Verbrechen zu sein, und dann war es nur der Hund, der Herrchen/ Frauchen nach dem Ableben so zugerichtet hat.
Zitat:
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Die bizarre Erklärung für ihre Kopflosigkeit: Offenkundig war den Verschiedenen das Haupt nach dem Ableben von ihren Vierbeinern abgefressen worden.
In sämtlichen Wohnungen hatten die Ermittler neben den Leichen auch Deutsche Schäferhunde angetroffen. Nach Meinung der Experten ist es allerdings Zufall, dass die Übeltäter stets Vertreter dieser Rasse waren; die Rechtsmediziner gehen davon aus, dass im Prinzip alle Züchtungen dazu in der Lage sind, sich durch die Hälse ihrer verstorbenen Herrchen zu nagen.
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Rätselhaft bleibt für die Rechtsmediziner vor allem, warum einige Haushunde die Leichen ihrer Besitzer überhaupt derart zurichten. Denn Hunger treibt die Kläffer offenbar nicht zu ihren Taten.
Verbrieft ist der Fall eines Hundes, der sich bereits 45 Minuten nach dem Ableben seines Halters über dessen Körper hermachte. Anschließend würgte das Tier menschliches Gewebe samt größerer Mengen Hundefutter hervor.
Womöglich reagieren die Hunde nur auf das ungekannte Verhalten ihrer Bezugsperson. Drehen die Beißer durch, wenn der gewohnte Geruch ihres menschlichen Rudelführers plötzlich verschwunden ist?
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Das jähe Ausbleiben von Auslauf und Bewegung mag die enthemmten Tiere zusätzlich reizen, mutmaßen die Experten.
Als Hilfestellung für ihre Kollegen haben die Rechtsmediziner eine Checkliste erstellt. "In Fällen, die mit einen dekapitierten Körper einhergehen", wird dort geraten, sei "unbedingt in Betracht zu ziehen, dass ein Hund die Verletzungen verursacht haben könnte".
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Quelle:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,800570,00.html