AW: Scheinträchtigkeit/Kastration?
Wir haben Ronja letztes Jahr Juli mit fast 5 Jahren kastrieren lassen.
Es ging einfach nicht mehr, lange genug hatten wir uns ihr Leid angeschaut und da wir sie eigentlich nicht kastrieren lassen wollten, es immer wieder hinaus gezögert in der Hoffnung, es werde besser. Aber es wurde nicht besser, es wurde von mal zu mal schlimmer.
Sie kam nach der Hitze gar nicht mehr aus der Scheinschwangerschaft raus, wir hatten auch echt Mühe den richtigen Zeitpunkt für die Kastra zu finden. Zweimal musste der Termin verschoben werden, weil sie sich noch immer in der Scheinschwangerschaft befand und der Arzt da nicht operieren wollte.
3 Wochen vor der nächsten Hitze konnte sie dann endlich operiert werden.
Verschieden Ärzte hatten uns bestätigt das Ronja sich kaum noch in einem normalen Zustand befand, von Hitze in Scheinschwangerschaft und wieder in die Hitze usw.
Sie litt sehr, als letztes bekam sie einen Milchstau. Laut Arzt hätte man dies alles in Griff bekommen können, mit Mittelchen hier und da. Nur nicht mit der Gewissheit das die Mittelchen dann auch beim nächsten Mal wieder wirken oder das nicht noch schlimmeres auf sie zukommt.
Nach der OP sagte der Arzt das sie keinerlei Veränderungen an der Gebärmutter usw.
hatte, da dachte ich schon im ersten Augenblick was ich ihr bloß angetan habe.
Heute sind wir froh, kein Leiden mehr, wir haben wieder einen ausgeglichenen Hund.
Ansonsten hat sie sich gsd in keiner Weise verändert, ist genauso lieb oder zickig anderen Hunden gegenüber wie vorher auch...dass wollte ich nur erwähnen falls jemand meint mit einer Kastra das Verhalten des Hundes verändern zu können, dass ist nämlich nicht so!
Andere Hunde sehen sie nach wie vor als Hündin, vielleicht weil sie so spät kastriert wurde?
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