AW: Etwas zum Thema Motivation / Belohnung / positive Signale
@Scotti: Ganz genau! Erst total weiches Nein, dann genervtes Nein, so gefühlte 50x, wo man sich dann echt schon fragt ob der/die Hundehalter/in das nicht selber mal merkt, und irgendwann ist die Geduld endgültig am Ende, dem Hund wird körperlich weh getan oder er wird völlig verwirrt indem zB zwischendurch das was verboten sein soll ok ist oder sogar belohnt wird. Also davon muss ja jeder Hund kirre werden.
Kürzlich ernsthaft erlebt, ich habe allerdings nichts gesagt, weil ich es schon 1000 Mal versucht habe und die Frau mir kein Wort glaubt:
Hund soll während des Essens nicht unter dem Tisch sein und nicht drumherum schleichen. Weiß er aber nicht so richtig, zumal er auch öfter mal vom Tisch gefüttert wird, also kein Wunder, wie soll er das schon unterscheiden!
Es folgte das ewige Nein sagen, teils mit so schlechtem Timing, dass die unerwünschte Handlung schon wieder vorbei war.
Dann körperliches eingreifen, ua wurde der Hund am Halsband gepackt, und vom Tisch die 2m bis zum Körbchen über den Boden gezerrt. Der Hund tat mir so leid!
Und dann der Ober-Knaller: der Hund kommt zum 100. Mal an den Tisch, und weil er immerhin nicht jedem halb auf den Schoß kriecht, bekommt er unter den Tisch eine Waffel (!) gelegt, die er dort fressen darf, also einfach mal grundsätzlich alles falsch, und am Ende weiß der Hund gar nicht mehr was Sache ist und macht einfach was er denkt und bekommt dafür immer schön nach Laune entweder Belohnung oder Strafe...
Da könnte man echt heulen. Es muss ja keiner perfekt sein, aber so die Basics muss man einfach kennen, sonst macht ja auch ein Hund keinen Spaß, aus meiner Sicht, wenn man sich einfach nicht miteinander verständigen kann :-(
|