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Alt 25.03.2006, 12:09
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Angua Angua ist offline
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Daumen runter Labrador-Omi beim Spaziergang hingerichtet

Liebe Hundefreunde.
wieder ein Hund Opfer der Lodengrünen - diesmal angeblich aus "Notwehr"...
Ich schaffe es leider nicht, die Bilder mit einzufügen, aber wenn Ihr den Link anklickt, seht Ihr, was für ein gefährlicher Mörderhund da hingerichtet wurde: ein kleines, altes, dickliches Labbimädchen, das jedes Kind hätte umpusten können, wurde da aus nächster Nähe hingerichtet - weil es sich erdreistete, am Schienbein eines Hobbyjägers zu schnüffeln.
Diese Dinge sind ja seit 20 Jahren mein Metier (www.ijh.de), aber gelegentlich bin sogar ich noch fassungslos.
So einer benutzt wahrscheinlich auch die Waffe, wenn Nachbars Kind im Garten Krach macht.

Entsetzt und wütend -
Astrid



Jäger drückte „Blanka“ den Gewehrlauf an den Hals, obwohl Frauchen sie am Halsband hielt
Hund beim Gassigehen hingerichtet!
Von KAI WESSEL
Gerhard K. (50) richtete die Hündin mit einem gezielten Schuß hin. Er behauptet: „Notwehr!“ Blut sickert aus der Kopfwunde! Erschossen liegt Labrador-Hündin Blanka (10) auf dem Feldweg


Paderborn – „Ich wünschte, sie wäre noch bei mir. Sie war so ein liebes Tier,“ schluchzt Roswitha H. (59). Sie trauert um ihre treue Labrador-Hündin.
EIN JÄGER HAT „BLANKA“ BEIM GASSIGEHEN BRUTAL HINGERICHTET!
Schauplatz der Tat war ein abgelegener Feldweg. Hier ging Roswitha H. mit ihren drei Labrador-Hunden spazieren, ließ die Tiere von der Leine. Hündin „Blanka“ (10) zottelte langsam hinterher, sie litt unter Arthrose.
Plötzlich stand Gerhard K. (50) von der örtlichen Jagdbruderschaft vor ihnen. Die Hundehalterin: „Er trug ein Gewehr, forderte mich auf, die Hunde anzuleinen. Als ich mich gerade über Blanka beugte und sie am Halsband hielt, legte er die Waffe an ihren Hals und drückte einfach so ab! Es war eine Hinrichtung.“

Roswitha H. (59) hat seit dem Tod ihres geliebten Hundes Schlafstörungen
Der Schuß durchschlug den Körper des Tieres, zerfetzte mehrere Organe – Blanka verendete auf dem Feldweg! Frauchen stand geschockt daneben, schrie den Jäger an, Tränen liefen ihr übers Gesicht. Blanka starb in ihren Armen.
Sie erstattete Strafanzeige gegen den Jäger. Doch der hat mittlerweile einen Anwalt eingeschaltet und behauptet, von den Tieren angegriffen worden zu sein.

„Der schwarze Hund bellte, fletschte seine Zähne, berührte mich am Schienbein. Ich hatte Angst, zog die Waffe und erlegte ihn.“
Kann das stimmen?

Blanka war in der Hundeschule, hatte einen VDH-Ausweis (Verband für das Deutsche Hundewesen) als geprüfte Begleithündin.
Unter Experten gelten Labradore zudem als friedfertig. Deshalb werden sie besonders oft als Blindenhunde eingesetzt.
Der Hundemord-Fall beschäftigt die Staatsanwaltschaft Paderborn (Az 112 Js 819/05). Der Todesschütze muß sich wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung verantworten.
Bild.t.online.de 24.03.06


http://www.bild.t-online.de/BTO/news...nrichtung.html
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
(Antoine de Saint Exupéry)

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