Bei uns liegt die Vergoldung jetzt gute 2,5 Jahre zurück. Gemacht wurden Hüfte, Ellbogen und Wirbelsäule.
Als wir Sam bekamen, wußten wir von seinen Baustellen nichts. Als uns immer mehr auffiel, daß da "was" nicht stimmen kann, so wie er läuft, sind wir bei mehreren TÄ gewesen, und jeder hat was anderes erzählt.
Einmal sollten neue Hüften rein, ein anderer wollte beide Ellbögen operieren, nur zur Wirbelsäule, da hat keiner was gesagt.
Insgesamt kam mir das so vor, also wollten die jeweils nur das verkaufen, was sie halt gut können, und den "Rest", damit wollten sie sich nicht beschäftigen.
Wir haben dann 6 Monaten lang alle möglichen Mittel und Medis ausprobiert, was halt so empfohlen wird, aber eine Verbesserung haben wir nicht feststellen können.
Muss noch dazu sagen, daß er aus schlechter Haltung kam, war total fett, fast 70 kg, das hat wohl die Gelenke kaputt geamcht.
Durch suchen im Internet bin ich dann auf die Goldakupunktur gestossen und auch die Goldimplantation.
Das war gar nicht so einfach, sich durch die Masse an Infos zu kämpfen, zu jder Methode gibts ja solche und solche Bewertungen.
Ich habe mich dann für die Goldimplantation entschieden.
An der Goldakupunktur hat mich vor allem gestört, daß der Begriff ja wohl irreführend ist, denn es ist ja gar keine Dauerakupunktur, wie oft behauptet wird. Wenn man sich da mal genauer informiert, wirkt Akupunktur nie dauerhaft sondern nur für ein paar Tage. Die meisten Tierärzte, die ich dazu angerufen habe, haben sich dazu aber nur total ausweichend geäußert. Das hat mich noch mehr darin bestärkt, keine Goldakupunktur machen zu lassen.
Für die Goldimplantation gibts es ein paar Experten, ich hab am Ende zwischen Zohmann und Horch geschwankt.
Die Beratung von Dr. Horch fand ich dann aber besser, so daß wir im Sommer 2009 bei ihm waren.
Sam wurde dort nach diversen Vorgesprächen am Telefon und über email gründlich untersucht. Gangbildanalyse, Triggerpunkte, Röntgenbilder etc. Zum ersten Mal wurde mir dann gesagt, daß er auch Probleme an der Wirbelsäule hat, die wohl bei einem so übergewichtigen Hund mit HD und ED fast zwangsläufig auftreten.
Ich hatte nicht das Gefühl, ich würde zu etwas bequatscht, mir wurden auch die Op-Alternativen genannt.
Es wurden alle Gelenke durchgetastet, alle Triggerpunkte, das hat so ungefähr eine stunde gedauert, so lang ist er vorher noch nie durchgeschaut worden.
Wir haben dann darauf vertraut, daß die Goldimplantate ihm helfen werden, und haben ihn vergolden lassen, zusätzlich sollten wir sein Gewicht langsam runterbringen und Physio machen.
Haben wir alles gemacht, er hat fast 10 kg in 14 Monaten abgenommen
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Auch die Phsysio hat er genossen.
Es hat aber schon so 3 Monate gedauert, bis man deutlich eine Veränderung beim laufen sehen konnte. Wir waren dann im Frühling 2010 nochmal bei Dr. Horch zur kontrolle, da lief er viel "freier", also viel lockerer, vorher ist er nur so rumgeschlurft, kaum mal Trab, und aufstehen war eine Katastrophe vorher.
Anfang 2010 ging das alles viel flüssiger, man hat ihm angemerkt, daß er sich viel besser fühlt, wir haben auch das Futter umgestellt.
Ein Jahr nach der Vergoldung war er dann ein neuer Hund, nicht mehr wieder zu erkennen
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Jetzt, 2,5 Jahre danach, merkt man ihm nicht mehr an von seinen Problemen, wenn ich es nicht wüßte, würde man es nicht merken. Er tobt regelmäßig mit seinen Buddys rum, und längere Spaziergänge von 1 stunde sind locker wieder drin.
Ich kann so eine Goldtherapie nur empfehlen, das ist schon ein enormer Unterschied zu vorher.
Für wen man sich entscheidet, ist natürlich Vertrauenssache.
Ich würde mich auf jeden Fall vorher eingehend mit dem Thema beschäftigen, denn es gibt da schon gravierende Unterschiede zwischen den Methoden und den Tierärzten.