Hallo,
die letzte Schleppleinenerfahrung habe ich mit Paula hinter mir...frustrierend!
Sie hat mir drei Wochen null Chance zur Korrektur gegeben. Ich habe sie an den allerfeinsten Reizen vorbei und drüber geführt. Entweder hat es sie nicht interessiert oder sie hat spitzenmässig gehört und sich abrufen lassen.
Schleppleine habe ich benutzt, weil Paula sich seeeehr für Raben und Feldlerchen interessiert hat, ausserdem hat sie sämtlichen Unrat geschluckt, der herumlag...
Aber der Hund lernt u.a. auch durch Fehler und so sind wir nicht weitergekommen. Als die Schleppleine ab war bzw. das, was von ihr übrig blieb, ging sie ihren zweifelhaften Interessen wieder nach.
Nun arbeite ich mit Futterbeutel und Futterdummy.
Die Spaziergänge sind z.Zt. alles andere als entspannend...
Ich muss Paula ständig aufmerksam beobachten und sie "lesen" lernen.
Sie sollte mich schon ständig im Auge behalten, da ihr sonst die leckersten Sachen entgehen könnten.
Denn merkwürdigerweise finde ich schon mal getrocknete Lunge oder Hühnerherzen unter Steinen, in Bodenlöchern...
Manchmal findet sich super tolles in Astgabeln, da ist dann Teamwork angesagt. Ich habe Paula beigebracht, auf Kommando auf meine Rücken zu springen, um dann an das heissbegehrte Teil heranzukommen.
Was mich an Schleppleinen stört, sind die unbeabsichtigten Leinenrucks und damit entstehenden Fehlverknüpfungen. Schnell ist die Leine mal irgendwo hängen geblieben oder der Hund tritt drauf und stoppt sich kurz selbst.
Ausserdem schleift sie druch allerlei Unrat und den Gedanken, Kot aller Art an der leine und womöglich Fingern kleben zu haben, finde ich nicht ganz so prickelnd.
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