Zitat:
Zitat von Grazi
Ja, stark vereinfacht. Manchmal ist ein Hund phänotypisch "gesund", ist aber Träger eines Defekts und kann (bei ungeplanter oder unbedachter Kreuzung) genau diesen Defekt an seine Nachkommen weitergeben...die ihn dann auch zu spüren bekommen.
Schau dir nur mal Mortisha an: sie ist eine F1-Generation zweier reinrassiger Elterntiere. Theoretisch also "gesünder" als ihre Vorfahren. Tatsächlich hat sie aber von beiden Elterntieren rassetypische Merkmale mitbekommen, die leider nicht von Vorteil waren, was ihre Gesundheit angeht.
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...man muss ja auch die Erbgänge unterscheiden!
Und die Problematik der stillen Träger, ist doch in einem "geschlossenen Genpool" (Rasse) viele größer, weil
1) die WAHRSCHEINLICHKEIT, dass sich diese Träger innerhalb einer Rasse treffen, viel höher ist, als bei einem Outcross, oder einer Mix-Verpaarung!
2) manche Krankheiten, in Abhängigkeit der Rasse, auf verschiedenen Genloci, oder in verschiedenen Genkombinationen liegen! Das ist auch ganz nett in einem Link hier bei den Farbzuchten erklärt.
Ich sag ja auch nicht, dass man Hunde zweier Rassen bedenkenlos aufeinander lassen kann. Aber mit den entsprechenden Gesundheitsauswertungen im Vorfeld, ist alleine die genetische Varianz ein Vorteil von Mixen.