AW: Scheinschwangerschaft, die nächste, was tun!?
Meine letzte BM-Hündin war auch scheinschwanger nach der Läufigkeit. Zwar nicht heftig und sie war auch wesenstechnisch nicht verändert, aber Milch kam auch. Sie hatte beim Vorbesitzer sicher auch mal einen Wurf.
Ich habe sie danach kastrieren lassen (sie war zu dem Zeitpunkt 5 oder 6 Jahre), nicht wegen der Scheinschwangerschaft, sondern wegen dem Rüden-Auflauf vor unserem Haus.
Lunchen habe ich ebenfalls kastrieren lassen, ich glaube nach der zweiten Läufigkeit.
Mit beiden gab es keine Probleme mit Inkontinenz. Ob Lunchens Schilddrüsenunterfunktion allein mit der Kastration zusammenhängt kann ich nicht genau sagen, würde es aber rein gefühlsmäßig bezweifeln, da sie bereits vor der Kastra so abartig hibbelig war.
Zugenommen hat bei mir keine von den Hündinnen. Bei meiner BM-Hündin habe ich nach der Kastra sofort die Futtermenge reduziert, da sie eher ein „Faultier“ war. Und bei Lunchen war ich ja eher froh wenn sie etwas zunahm. Das war aber auch nicht nach der Kastra der Fall, sondern erst seitdem sie mit den SD-Medikamenten gut eingestellt ist.
Mein erster Hund musste auch notoperiert wegen Gebärmuttervereiterung, das ist allerdings weit über 30 Jahre her und meine Vermutung ist, dass die ewigen Spritzen gegen Läufigkeit, die Tierärzte damals gerne verabreicht haben, dafür verantwortlich waren.
Im Freundeskreis kenne ich allerdings zwei Hündinnen mit Gesäugetumoren und ich bin der Meinung, dass das nicht passiert wäre, wenn die Hündinnen kastriert gewesen wären. Und ich bin sonst auch für „lass den Hund Hund sein“. Nur bei der Auswahl zwischen Kastra-OP oder Not- oder Tumor-OP, ziehe ich die Kastra-OP einfach vor.
Mit Homöopathie habe ich in anderen Bereichen wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und solltest du einen guten THP finden, wäre das sicher ein Versuch wert. Ob das allerdings die Spätfolgen verhindern kann, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte in diesem Bereich, fände ich persönlich auch sehr interessant.
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