Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18 (permalink)  
Alt 19.03.2012, 23:35
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelfrauchen Faltendackelfrauchen ist offline
Faltendackelsüchtig
 
Registriert seit: 25.02.2005
Ort: Franken
Beiträge: 1.585
Standard AW: Erfahrungsberichte Schmerzbestrahlung Arthrosen Hund gesucht

Hallo Claudia,

danke Dir für den Link. Ich werde mir das auf jeden Fall mal "abspeichern". Bitte berichte, wenn Du selbst Erfahrungen gesammt hast.

Zu Karlchen gibt es auch einiges zu berichten. Nach dem Besuch in Hofheim wurde Karlchens Bizepssehne von einem anderen Fachtierarzt geschallt und zudem die Schulter geröntgt. Dabei konnte die Verdachtsdiagnose der Bizepssehnenentzündung nicht bestätigt werden. Im Gegenteil scheint die Schulter vollkommen in Ordnung. Also muss es doch der Ellenbogen sein. Deshalb starteten wir einen weiteren Versuch mit Schmerzmittel und Magenschutz. Diesmal als Magenschutz Panteparzol, ein Tipp von Dr. Kosfeld. Tatsächlich verträgt er seitdem das Dolagis (=Rimadyl) sehr gut. Es ging Karlchen über den Winter verhältnismässig gut, zeitweise konnten wir über 1 Stunde spazierengehen. Vor 2 Wochen fing er links hinten zu lahmen an. Sein arthrotisches Knie machte nun Probleme. Ich versuchte wieder, Infos zur Schmerzbestrahlung zu bekommen und erfuhr, das an der Uniklinik in München die Bestrahlung ohne Narkose durchgeführt wird. Das wäre auch eine Alternative, aber 4 x nach München zu fahren bedeutet für mich ziemlich viel Aufwand, da ich ca. 300 km weg wohne.

Eine Arbeitskollegin hatte bei einem Fachchirurgen 40 km von uns, ihre Boxerhündin erfolgreich am Kreuzband operieren lassen, deshalb fuhr ich dort hin, um mir noch eine ganz neutrale Meinung einzuholen. Das war letzten Mittwoch. Dieser Tierarzt bestätigte mir, was ich schon wußte bzw. vermutete: Die starken Arthrosen in Knie und Ellenbogen sind alt und hätten vermieden werden können, wenn die Vorbesitzer sich gekümmert hätten. Karlchen hat einen Kreuzbandriß im Knie und einen Isolierter Processus anconaeus im Ellenbogen. Jetzt wäre es für operative Maßnahmen zu spät, es wäre nur noch Schmerztherapie sinnvoll. Er schlug vor, das Mittel Cartrophen (nicht zu verwechseln mit Carprofen) im wöchentlichen Abstand zu spritzen. Nach 3 bis 4 Wochen müsste man eine Besserunge merken. Das Dolagis kann erstmal weiter gegeben werden, später kann es eventuell reduziert werden. Vom Cartrophen hatte mir eine Bekannte erzählt, aber in meiner Klinik wird es normalerweise nicht verwendet. Nun hat Karlchen letzte Woche die 1. Spritze bekommen und es heißt erstmal abwarten.
__________________
Tschüss
Faltendackelfrauchen
www.faltendackel.de
www.molosser-in-not.de
Mit Zitat antworten