Einzelnen Beitrag anzeigen
  #59 (permalink)  
Alt 02.05.2012, 17:19
Benutzerbild von Cira
Cira Cira ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 14.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Agression oder Unsicherheit/Angst

Zitat:
Zitat von heder Beitrag anzeigen
Habe ich doch glatt vergessen:

Fehler macht nicht der HUnd sondern der Halter

Was bitte ist denn daran so lustig???
Ich gebe meinem Hund doch vor, wie wir zusammen leben möchten.

Der Hund wird doch ansonsten nach seinen eigenen Regeln und Verhaltensmustern leben, was dann auch nicht als Fehler angesehen werden kann!

Und präge ich meinen Hund nicht, so ist es an mir, nach Fehlern zu suchen, wenn es schief geht.
Da gehe ich mit Dir konform, unsere Hunde sind ein "Produkt" dessen, wie wir sie erziehen, genau wie unsere Kinder.
Sie machen keine Fehler, bzw. sie testen nur aus, in diese oder jene Richtung.
Sie spiegeln also nur unsere Fehler wieder, wenn wir nicht in der Lage sind ihnen den für uns richtigen Weg zu weisen.

Ich erwarte auch dass sich meine Hunde von mir problemles Dinge abnehmen lassen, dass ich sie vom Platz verweisen kann, auf dem sie sich befinden, dass ich sie überall anfassen kann, und so weiter, das ist für mich für ein gutes Miteinander absolut erforderlich.
Ich sehe mich auch eher als Clancheffin, als Familienoberhaupt (Mafia lässt grüßen^^), dass die Entscheidungen trifft und nicht vorher diskutiert, ob es so genehm ist.
Natürlich muss es dabei allen gut gehen und die Bedürfnisse des Einzelnen müssen respektiert und möglichst auch berücksichtigt werden, soweit es immer möglich ist.

Aber ich finde es lächerlich (entschuldige), mich demonstrativ ins Körbchen zu setzen oder meinem Hund zu verbieten vor mir durch die Türe zu gehen.
Ich habe zwar vor langer Zeit, als es populär wurde, auch mal gedacht, aha, so muss man sich also verhalten, damit der Hund Dich nicht in Frage stellt, aber das ist totaler Quatsch.
Das Austesten passiert trotzdem an ganz anderen Stellen, im alltäglichen Miteinander (auch wenn er Dich im Korb sitzen lässt) und da muss man die Grenzen setzen.
Nur dann wenn mein Hund genau da Probleme machen würde, wenn ich ihn zum Verlassen seines Platzes auffordere, würde ich explizit daran arbeiten.
Wenn nicht, ist es total überflüssig.
Denn ein Hund kann absolut überhaupt kein Problem damit haben Dir "seinen" Platz zu überlassen, Dich an anderer Stelle aber durchaus in Frage stellen.

Ich denke, Du hinkst mit Deinen Erziehungsmethoden und der Dominanztheorie ein wenig der Zeit hinterher.
Und ich denke, Du hast solche Albernheiten wie sich in den Hunde-Korb setzen, als erster durch die Türe gehen müssen etc. pp eigentlich gar nicht nötig.
Aber wenn Dir das hilft, Dein Selbstvertrauen gegenüber Deinem Hund zu wahren, weil Du selber daran glaubst, dann solltest Du wohl besser damit fortfahren.
Es ist reiner zwar reiner Aberglaube oder eine Art Voodoo.
Aber der Glaube daran, kann immerhin manchmal Berge versetzen.

...
__________________
Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
Mit Zitat antworten